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·26. November 2025

„Einfach weitermachen“: Gnabry bleibt gelassen nach Topspiel-Pleite

Artikelbild:„Einfach weitermachen“: Gnabry bleibt gelassen nach Topspiel-Pleite

Der FC Bayern hat ausgerechnet beim Champions-League-Topspiel gegen den FC Arsenal seine erste Niederlage in der laufenden Saison kassiert. Nach dem 1:3 in London bemühte sich Serge Gnabry bei DAZN um eine sachliche Einordnung – und fand klare Worte zur Dominanz des Gegners, den eigenen Problemen im Spielaufbau und der Frage nach der fehlenden Intensität.

Gnabry, der den zwischenzeitlichen Ausgleich von Lennart Karl sehenswerte vorbereitet hatte, machte deutlich, dass die Niederlage aus seiner Sicht weniger an den Bayern als vielmehr am überragenden Gegner lag. „Arsenal ist ein sehr starker Gegner. Sie haben nicht umsonst bis jetzt alle ihre Spiele gewonnen“, erklärte der Flügelspieler und verwies damit auf die aktuelle Form der Engländer.


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Über weite Strecken war der Premier-League-Topklub das dominantere Team. „Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, sehr dominant“, so Gnabry weiter.

Besonders in der zweiten Hälfte taten sich die Münchner schwer, kontrollierte Ballbesitzphasen zu kreieren. Laut Gnabry hatten die Bayern große Schwierigkeiten, sich aus dem Druck der Gunners zu befreien: „In der zweiten Hälfte hatten wir gefühlt sehr wenige Ballbesitzphasen.“ Der Offensivspieler sprach sogar von Szenen, in denen Arsenal den FCB regelrecht einschnürte: „Sie hatten eine Phase, wo sie mit vier, fünf Eckbällen uns hinten reinpressen.“

Auch nach vorne gelang den Bayern zu wenig. „Uns ist nach vorne nicht so viel gelungen“, räumte Gnabry offen ein. Eine schonungslose Analyse, die unterstreicht, wie dominant Arsenal auftrat.

„Muss auch mal akzeptieren, wenn man verliert“

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Foto: IMAGO

Von außen wirkte es stellenweise so, als würde den Bayern die letzte Konsequenz fehlen. Gnabry wollte dieses Narrativ jedoch nicht bestätigen. „Ich weiß nicht, ob sie unbedingt mehr Galligkeit hatten, aber man muss auch mal akzeptieren, wenn man verliert.“ Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt: Für den 30-Jährigen lag die Niederlage weniger in mentalen Aspekten begründet, sondern vor allem im spielerischen Übergewicht des Gegners.

Trotz des Rückschlags sieht Gnabry keinerlei Grund für Aktionismus. Er verwies auf die zuvor makellose Bilanz des deutschen Rekordmeisters in der Königsklasse: „Wir haben bisher alle Champions League gewonnen … eine super Serie gehabt wie sonst keiner.“ Die Marschroute für die kommenden Wochen ist für ihn deshalb eindeutig: „Ich glaube nicht, dass wir irgendwas ankreiden lassen müssen oder an irgendwas arbeiten, sondern einfach weitermachen wie bisher.“

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