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·30. Oktober 2025

Entlassung droht: Sandro Wagner vor Endspiel gegen den BVB?

Artikelbild:Entlassung droht: Sandro Wagner vor Endspiel gegen den BVB?

Borussia Dortmund trifft am Freitagabend auf den angeschlagenen FC Augsburg. Für Trainer Sandro Wagner könnte die Partie zum entscheidenden Spiel um seinen Job werden.

Beim FC Augsburg spitzt sich die Lage vor dem Bundesliga-Duell mit Borussia Dortmund weiter zu. Nach dem Pokal-Aus gegen Zweitligist VfL Bochum (0:1) und der 0:6-Klatsche gegen RB Leipzig steht Trainer Sandro Wagner zunehmend unter Druck. Dennoch gibt sich der 37-Jährige kämpferisch – und sieht die Krise als Chance.


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„Wir haben morgen eine Riesenchance. Ich glaube, nur wenige rechnen mit uns, das ist eine geile Situation“, sagte Wagner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den BVB. Trotz der bitteren Ergebnisse der vergangenen Wochen bleibt der frühere Nationalspieler optimistisch: „Ich habe die Schwere nicht so, ich bin immer noch gut drauf.“

Wagner will an Grundprinzipien festhalten, gleichzeitig aber Konsequenzen ziehen. „Natürlich müssen wir etwas ändern. Wir sind nicht stur oder naiv“, erklärte er. Ansetzen will der Trainer vor allem bei „Strukturthemen, im Anlaufen, beim Deckungsschatten“. Veränderungen in der Startelf seien sicher – auch Stammtorwart Finn Dahmen kehrt nach seiner Pokalpause zurück.

Augsburg-Trainer Wagner vor dem BVB-Spiel unter Druck

Trotz der sportlichen Misere steht die Vereinsführung weiter hinter Wagner. „Heute ist der CEO zu mir gekommen und hat gesagt: Wir haben total Bock, diesen Weg zu gehen mit dir als Trainer, und einfach Lust auf die Sache“, berichtete er. Auch aus der sportlichen Leitung spüre er Unterstützung: „Jeder gibt mir was, ich bin ja nicht alleine, das ist saugeil.“

Wagner nimmt die schwierige Phase sogar als persönlichen Reifeprozess: „Wenn wir da rauskommen, ist das geil für meine Persönlichkeit. Nach vielen positiven Jahren tut mir das vielleicht auch mal gut jetzt, der raue Wind.“

Während in Augsburg die Diskussionen über seine Zukunft laufen, zeigt sich Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac verständnisvoll, aber fokussiert. „Ich hab Verständnis für jeden einzelnen Trainer, denn es gibt zwei Arten von Trainern: die, die schon mal entlassen wurden, und die, die es noch werden. Das ist unser Job“, sagte Kovac – betonte aber zugleich: „Wir können uns nicht auch noch um die 17 anderen Mannschaften kümmern.“

Für Sandro Wagner und den FCA gilt damit am Freitagabend nur eines: liefern. Ein weiterer Rückschlag gegen Dortmund könnte Wagners Trainerposten ernsthaft in Gefahr bringen – und den BVB damit indirekt zum Auslöser eines Trainerwechsels in Augsburg machen.

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