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·30. Oktober 2025
Nicht nur Kane: Diese Bayern-Stars besitzen eine Ausstiegsklausel

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·30. Oktober 2025

Früher galt beim FC Bayern eine eiserne Regel: Ausstiegsklauseln gibt es nicht. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Immer mehr Superstars sichern sich beim Rekordmeister feste Exit-Optionen.
Wie die Sport BILD berichtet, haben sowohl Harry Kane, Jamal Musiala als auch Minjae Kim entsprechende Klauseln in ihren Verträgen verankert. Die Summen, die nun ans Licht kommen, zeigen, wie sehr sich der Klub in den vergangenen Jahren geöffnet hat – und wie unterschiedlich die Modelle ausfallen.
Harry Kane, der im Sommer 2023 für rund 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur kam, könnte den FC Bayern im Sommer 2026 verlassen – und das für vergleichsweise moderate 65 Millionen Euro. Die Bedingung: Der englische Torjäger muss bis Ende Januar 2026 offiziell von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen.
Damit wäre Kane ein Jahr vor Vertragsende (2027) auf dem Markt. Mir Blick auf die jüngsten Aussagen von Klub und Spieler ist es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Kane von seiner Klausel Gebrauch macht. Im Gegenteil: Der 32-Jährige hat sich zuletzt sehr offen für eine Verlängerung an der Isar gezeigt.
Auch Jamal Musiala, der bis 2030 gebunden ist, besitzt laut Sport BILD eine Ausstiegsklausel – allerdings in deutlich anderer Größenordnung. Sie soll aktuell bei 175 Millionen Euro liegen und bis zum Sommer 2029 schrittweise auf rund 100 Millionen Euro sinken.
Ein Mechanismus, der Musiala zwar langfristig an München bindet, dem Ausnahmetalent aber gleichzeitig Flexibilität für die Zukunft bietet.
Am spannendsten dürfte derzeit die Situation um Minjae Kim sein. Der Südkoreaner, der 2023 für knapp 50 Millionen Euro vom SSC Neapel kam, hat beim FC Bayern weiterhin eine ungewisse Zukunft.
Laut Sport BILD besitzt auch der Südkoreaner eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro – im kommenden Sommer soll sie diese auf 70 Millionen Euro absinken. Das könnte besonders für italienische Klubs wie Inter Mailand, AC Mailand oder Juventus Turin interessant werden, die Kim bereits auf dem Zettel haben sollen.
Ob jemand diese Klausel ziehen wird, ist allerdings mehr als fraglich: Der Marktwert des Innenverteidigers wird derzeit nur auf 32 Millionen Euro taxiert.

Foto: IMAGO
Nicht mehr gültig ist hingegen die alte Ausstiegsklausel von Dayot Upamecano, die einst bei 120 Millionen Euro gelegen haben soll. Der Franzose steht derzeit in Verhandlungen über einen neuen Vertrag. Pikant: der Innenverteidiger fordert erneut eine Exit-Option in seinem Vertrag.
Für die Bayern bedeutet das: Das einstige Tabu ist längst Geschichte. In München regelt man Verträge mittlerweile flexibel – mit Klauseln, Boni und abgestuften Optionen, die Spielern wie Klub gleichermaßen Handlungsspielraum lassen.









































