"Erfolgsparkstadion" - Hamburgs einzige Hoffnung auf den Klassenerhalt? | OneFootball

Nach siebenjähriger Abstinenz ist der Hamburger SV im Sommer endlich wieder in die Bundesliga zurückgekehrt und konnte die bisherigen Ausrufezeichen im Saisonverlauf vor allem im heimischen Volksparkstadion setzen. Der HSV präsentiert sich zu seinem eigenen Glück bisher überaus heimstark und könnte gerade deshalb den Ligaerhalt packen. Zumindest wirkt die Heimstärke der Hamburger am Jahresende 2025 beinahe schon wie der einzige Strohhalm, an den man sich hoffnungsvoll klammern kann.

HSV im Volkspark eine Macht

Zum Jahresabschluss 2025 steht der HSV mit 14 Zählern aus den ersten acht Heimspielen der laufenden Spielzeit unter den Top 6 der Bundesliga und somit gehört der Hamburger Volkspark zu den am schwierigsten einnehmbaren Festungen im deutschen Oberhaus. Vier dieser acht Heimspiele konnten die Rothosen zu ihren Gunsten entscheiden, zweimal holte man zumindest einen Punkt. Niederlagen gab es lediglich in den Nordduellen gegen den FC St. Pauli und den VfL Wolfsburg. Das vermeintlich größte Highlight bisher: der grandiose Erfolg im Nordderby gegen Werder Bremen. Zu den weiteren Teams die in Hamburg das Nachsehen hatten gehören Heidenheim, Mainz und Stuttgart.

Zuhause ist es doch am schönsten - das gilt auch beim HSV / picture alliance/GettyImages

Die Hamburger Heimstärke ist der vermeintlich wichtigste Faktor für den großen Traum vom Klassenerhalt, denn außerhalb der eigenen vier Wände präsentiert sich der HSV bisher eher als krasser Abstiegskandidat – zumindest, was die Punkteausbeute angeht.

Auswärts das schwächste Bundesligateam

Neben den 14 zuhause eingefahrenen Punkten gesellen sich nämlich derzeit nur magere zwei weitere Zähler. Noch kein einziger Auswärtssieg gelang dem Aufsteiger und es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass es gegen Saisonende eng werden könnte, wenn man eine derart ernüchternde Quote beibehält.

Auswärts tut es meistens weh für den HSV und Trainer Merlin Polzin / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages

13 der bisherigen 16 erzielten Saisontore machte der HSV ebenfalls im heimischen Stadion - nur drei in der Ferne. Dem gegenüber stehen erst neun Gegentreffer im Volksparkstadion. Auswärts waren es hingegen bereits erschreckende 16, und somit steht der Hamburger SV in der Auswärtstabelle der Bundesliga am Ende dieser Tabelle und kein anderer Klub hat bis dato weniger Auswärtstreffer als der HSV erzielt. Es wirkt also beinahe schon fast so, als wäre der Hamburger "Erfolgspark" das größte Faustpfand der Hanseaten für den Ligaverbleib.

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