"Es ist mir unerklärlich": Hertha verpasst den Sprung nach oben | OneFootball

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·13. Dezember 2025

"Es ist mir unerklärlich": Hertha verpasst den Sprung nach oben

Artikelbild:"Es ist mir unerklärlich": Hertha verpasst den Sprung nach oben

Die Teams im Tabellenkeller werden zu Stolpersteinen für Hertha BSC. Nach der Partie gegen Magdeburg (0:2) ließ die Alte Dame auch beim 3:3-Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder Punkte liegen. Eine hervorragende erste Halbzeit, wie es die meisten Berliner unterstrichen, reichte nicht zum Sieg aus.

"Wir hatten alles unter Kontrolle"

Innerhalb weniger Minuten sorgen Fabian Reese (33.) und Luca Schuler (36.) für eine komfortable Führung der Berliner im Sportpark Ronhof. Aber noch vor der Pause kam die Fürther Mannschaft zurück, weshalb die Gastgeber eine gewisse Euphorie in die zweite Halbzeit transportieren konnten. Zum Ärgernis der Hertha. "Wir müssen nach der 2:0-Führung das dritte Tor nachlegen und das Spiel einfach killen. Dann wäre das Ganze schon zur Pause gefühlt entschieden gewesen. Das haben wir leider nicht geschafft", hielt Schuler nach Abpfiff fest. Stattdessen machte das Kleeblatt den Ausgleich.


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Aber damit nicht genug: Kurz nach dem Treffer zum 2:2 hatte Hertha eine Antwort parat und ging erneut in Führung, die erst in der Schlussphase wieder egalisiert wurde. Am Ende verzweifelte auch Cheftrainer Stefan Leitl. "Insgesamt war es ein tolles Spiel von zwei Mannschaften, die beide gewinnen wollten. Ich bin sehr, sehr zufrieden damit, wie wir in der ersten Hälfte aufgetreten sind. Wir hatten alles unter Kontrolle und es ist mir unerklärlich, wie wir nur mit 2:1 in die Kabine gehen konnten", fasste der 48-Jährige zusammen. "In der zweiten Halbzeit hat die Fürther Mannschaft gezeigt, zu was sie in der Lage ist."

"Alles in allem zwei Punkte verschenkt"

Der Cheftrainer kreidete sich taktisch an, dass seine Mannschaft die Räume möglicherweise zu früh öffnete. So blieb es schlussendlich beim 3:3-Unentschieden. "Unter dem Strich ist das Ergebnis sehr, sehr bitter aufgrund der ersten Hälfte. Aufgrund der zweiten Hälfte aber auch verdient", legte sich Leitl fest. Nach der Niederlage gegen Magdeburg (0:2) ist es das zweite Ergebnis in Folge gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller, das Hertha nicht zufriedenstellen kann. Zwei Punkte steht die Alte Dame hinter dem Aufstiegs-Relegationsplatz - und die Konkurrenten spielen erst noch.

"Alles in allem haben wir zwei Punkte verschenkt. Die vergangenen beiden Begegnungen waren natürlich ernüchternd, das hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Jetzt müssen wir alles daransetzen, um gegen Bielefeld einen Heimsieg zu holen", gab Kapitän Reese dementsprechend vor. Schuler ergänzte, dass es immerhin einen Lichtblick im Vergleich zur Vorwoche gab: "Es fühlt sich zwar wie eine Niederlage an, aber im Gegensatz zum vergangenen Sonntag nehmen wir wenigstens einen Punkt mit." Ob das im Aufstiegsrennen langfristig ausreicht, wird sich noch zeigen.

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