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·1. November 2025

"Es war ein Spiel auf ein Tor": Viktorias Offensive lässt Wilhelm jubeln

Artikelbild:"Es war ein Spiel auf ein Tor": Viktorias Offensive lässt Wilhelm jubeln

Gegen den FC Ingolstadt konnte sich die Viktoria aus Köln am Freitagabend mit 3:1 durchsetzen und nach zwei Niederlagen in Folge mal wieder drei Zähler für sich beanspruchen. Nach der Partie freute sich Chefcoach Marian Wilhelm vor allem über die Mentalität seiner Mannschaft und den Doppelpack von Lex Tyger Lobinger. 

Frühen Rückstand in Hälfte zwei gedreht

Auch wenn nach dem Schlusspfiff großer Jubel bei der Viktoria herrschte, musste diese zu Beginn der Partie einen großen Rückschlag hinnehmen, weil sie ihre Chancen nicht verwerteten und der FCI im Gegenzug die Führung erzielte. "Es war ein Spiel auf ein Tor, und es gab diesen einen Moment, wo wir nicht wach sind und natürlich hasst du in diesem Moment dann auch den Fußball", erklärte Wilhelm am Mikrofon von "MagentaSport". Doch ihm sei klar gewesen, dass jede Torchance seine Mannschaft "stärker" mache und "irgendwann kann ein Gegner dem Druck dann nicht mehr standhalten".


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So kam es dann in der zweiten Hälfte, dass Otto früh den Ausgleich erzielte (54.) und Lobinger mit weiteren zwei Treffern für den Heimsieg sorgte (69. / 78.). Der Viktoria-Coach freute sich besonders über die Mentalität seiner Mannschaft, sich trotz des Rückstands nicht hängen zu lassen: "Ich fand das letzte Woche schon beeindruckend gegen Rostock", erklärte Wilhelm und begründete dies mit der Offensivpower, obwohl man schon mit 1:4 zurücklag. Diesmal habe man "weniger Situationen hinten gehabt, die gefährlich waren", weswegen seine Mannschaft sich schnell zurück kämpfen konnte. Besonderes Lob gab es zudem für die trainierten Einwürfe, wodurch sein Team zwei Tore erzielte und für Lobinger, der nach einigen vergebenen Torschüssen das Tor traf. Dessen Stabilität befand Wilhelm "über das ganze Spiel über beeindruckend".

"Ehrt die Mannschaft"

Der Doppelpacker selbst gestand nach der Partie, dass das Pech vor dem Tor "im Kopf eine Rolle" gespielt habe und an sich arbeiten müsse, um dies "schneller abzuschütteln". Zu dem Fazit von Ex-Bielefeld-Stürmer und TV-Experte Fabian Klos, dass die Viktoria mehr als drei Tore hätte machen müssen, ging Lobinger "hundertprozentig mit" und war begeistert darüber, wie "brutal" die Viktoria gespielt habe: "So viele Torchancen sind nicht normal." Dank seiner Tore springt Lobinger auf den zweiten Platz der Torjägerliste in der 3. Liga, doch statt die Lorbeeren selber zu ernten, verdankte er seinem Team diesen Rang: "Es freut einen selber, aber das ehrt auch die Mannschaft".

Auch eine kleine Entwarnung bezüglich seiner Auswechslung konnte der 26-Jährige geben. Nach dem Torjubel zum 3:1 musste dieser verletzt vom Feld runter, weil ihn Teamkollege Lucas Wolf etwas zu brüsk an die Brust ging. Doch die Rippenverletzung, die Lobinger schon seit ein paar Wochen mitschleppt, sei davon nicht dringlich betroffen gewesen und er versicherte beim Interview, dass es ihm schon viel besser gehe. Dementsprechend sollte einem Einsatz beim kommenden Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden nichts im Wege stehen.

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