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·23. September 2025

Fehlverhalten: HSV degradiert Abwehr-Star

Artikelbild:Fehlverhalten: HSV degradiert Abwehr-Star

Der Saisonstart des Hamburger SV nach dem Bundesliga-Aufstieg lief für Noah Katterbach auch aus persönlicher Sicht so gar nicht nach Plan. Der Linksverteidiger kam nach einem Kreuzbandriss, den er sich im Januar zuzog, zwar schnell wieder zurück ins Team. Allerdings stand der 24-Jährige bislang nur gegen den FC Bayern (0:5) im Kader und sammelte im Oberhaus noch keine einzige Minute.

Dabei wird es auch bleiben, zumindest vorerst: Denn wie die Rothosen am Dienstag bekanntgaben, wird Katterbach in die U21 degradiert. Die Maßnahme bezeichnete der HSV als "eine klare Reaktion auf ein Fehlverhalten", das nicht genauer ausgeführt wurde. "Für alle Spieler gilt gleichermaßen, dem gemeinsamen Weg und den Zielen alles unterzuordnen", heißt es in der Stellungnahme.


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"Der Verein ist überzeugt, dass Katterbach die aktuelle Denkpause zur Reflexion nutzen und erneut gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird und somit wieder zur Profi-Mannschaft zurückkehren kann", so der HSV weiter.

Tür für Katterbach nur vorübergehend zu - Spieler zeigt Einsicht

Die Tür zur Profimannschaft ist für Katterbach also erst einmal nur vorübergehend geschlossen, womit sich der Fall des Linksverteidigers von den damaligen Degradierungen von Levin Öztunali und Moritz Heyer unterscheidet. Die beiden Spieler wurden in der Hinrunde der vergangenen Saison aus sportlichen Gründen in die zweite Mannschaft versetzt. Während Öztunali bis heute für die Hamburger Reservemannschaft in der Regionalliga Nord aufläuft, wechselte Heyer im Januar zu Fortuna Düsseldorf.

Das hängt wohl auch mit der Reaktion des Spielers auf die Entscheidung des Vereins zusammen. Wie die Bild berichtet, soll Katterbach im Gespräch mit den Verantwortlichen mit Einsicht reagiert haben. In den Trainingseinheiten soll es dem früheren U21-Nationalspieler an Einstellung und Körpersprache gemangelt haben.

Für die linke Abwehrseite bleibt Trainer Merlin Polzin damit nun nur noch Stammspieler Miro Muheim übrig. Der Kapitän gilt jedoch als verlässlicher Dauerbrenner, der nach dem Aufstieg noch keine einzige Minute verpasst hat.

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