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·15. August 2020
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Deutlich souveräner als in der Viertelfinalpartie am Dienstag präsentierte sich der SV Waldhof Mannheim im Halbfinale des Badischen Pokals beim ASC Neuenheim. Mit einem 3:0-Erfolg zog der Drittligist ins Endspiel weiter. Dort wartet am kommenden Samstag Oberligist FC Nöttingen.
Wie im Viertelfinale gegen Türkspor Mosbach (2:1) ließ SVW-Trainer Patrick Glöckner gleich mehrere Neuzugänge ran. Mit Verlaat, Martinovic, Donkor, Costly, Bartels und Saghiri waren gleich sechs Neu-Mannheimer dabei. Und wie am Dienstag startete der SV Waldhof auch bei Landesligist ASC Neuenheim druckvoll. Keine Minute war gespielt als Costly durchstartete und die Kugel in die Mitte flankte. Neuenheim-Verteidiger Edelmann war offenbar noch nicht ganz auf der Höhe und beförderte den Ball per Kopf an den Pfosten des eigenen Tores.
Anschließend schaltete der SVW mindestens einen Gang runter. Gerade den Mannheimer Offensivbemühungen schob der Landesligist immer wieder zügig einen Riegel vor. Erst in der 35. Spielminute wurde Waldhof wieder wirklich gefährlich: Gouaida zog einen Angriff über die linke Seite auf und fand Shala, welcher allerdings am ASC-Schlussmann scheiterte. Anschließend machten starke Regenfälle einen geordneten Spielaufbau noch schwieriger, es schien mit dem torlosen Remis in die Pause zu gehen. Eine letzte Flanke schlug Ferati noch aus dem Halbfeld in Richtung Strafraum – und plötzlich stand es 1:0 für den SVW. ASC-Akteur Sanyang hatte das Leder noch berührt und dafür gesorgt, dass es unhaltbar im langen Eck einschlug (45.).
Der Führungstreffer verlieh den Gästen auch nach Wiederanpfiff noch merklich Auftrieb. So dauerte es nur bis zur 50. Spielminute, ehe Donkor im Strafraum den eingewechselten Christiansen fand. Letzterer leitete weiter zu Gouaida, der zum 2:0 einschoss. Danach meldete sich Neuenheim zu Wort: Einen Freistoß aus dem Halbfeld lenkte Schlussmann Bartels stark über die Latte (58.). Ansonsten hatte der Drittligist alles im Griff und präsentierte sich spielfreudig. Den Beweis lieferte der ebenfalls eingewechselte Ünlücifci, indem er eine Costly-Hereingabe zum dritten Waldhof-Treffer verwertete (63.)
Der Rest war Formsache. Den Neuenheim-Akteuren ging zusehends die Luft aus, während der SVW sich auf das Verwalten der Führung beschränkte. Weitere Tore fielen nicht. Und so hat Mannheim am nächsten Wochenende im Verbandspokalfinale gegen den FC Nöttingen die Chance auf den Einzug in den DFB-Pokal. Dort bekäme es der Waldhof mit Bundesligist SC Freiburg zu tun.
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