OneFootball
Matti Peters·10. Dezember 2025
In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Matti Peters·10. Dezember 2025
Vor dem Europa-League-Duell des VfB Stuttgart gegen Maccabi Tel Aviv am kommenden Donnerstag mehren sich die Proteste: Große Teile der organisierten Fanszene haben angekündigt, dem Spiel fernzubleiben.
Unter dem Motto „Dieses Spiel findet ohne uns statt“ erklärten die Ultra-Gruppierungen Schwabensturm Stuttgart 2002, Schwaben Kompanie Stuttgart und Crew 36 Stuttgart, dass sie ihre Teilnahme verweigern und begründeten dies in einem offiziellen Statement auf ihrer Website: "Die Sicherheitsmaßnahmen, um das Spiel überhaupt durchführen zu können, verlangen von uns einen großen Verzicht auf elementare Bestandteile der Fan- und Stadionkultur und lassen es nicht zu, unsere Art Ultras zu leben.“
Eine Ausnahme macht das Ultra-Kollektiv Commando Cannstatt (CC): Mit rund 200 aktiven Mitgliedern wird diese Gruppierung trotz der Proteste ins Stadion kommen — allerdings mit Einschränkungen. "Wir als CC haben uns dafür entschieden, im Stadion aufzutreten und den Support zu koordinieren. Jedoch verzichten wir aus organisatorischen Gründen der enorm zeitintensiven (Material-)kontrollen in der gesamten Cannstatter Kurve außer Zaunfahnen auf andere optische Stilmittel wie Schwenkfahnen und Doppelhalter."
Die angekündigten Maßnahmen gegen das Spiel — darunter strenge Einlasskontrollen mit Metalldetektoren, Verbot von Taschen und ähnlicher Gegenstände sowie eine frühzeitige Anwesenheitspflicht — hätten nicht nur das Stadionerlebnis stark verändert, sondern nach Ansicht der Boykottierenden "die Art Ultras zu leben" praktisch unmöglich gemacht.
📸 THOMAS KIENZLE - AFP or licensors









































