LIGABlatt
·7. Juli 2022
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Bei Galatasaray geht es aktuell Schlag auf Schlag: So bahnt sich bei "Cim Bom" nicht nur die Verpflichtung des beim FC Porto unter Vertrag stehenden Sérgio Oliveira an, sondern auch ein Transfer von William Carvalho steht nach wie vor weit oben auf der Agenda der Gelb-Roten. Angeblich handelt es sich beim 30-jährigen Portugiesen um die absolute Wunschbesetzung von Trainer Okan Buruk auf der "Sechs".
Während in der Presse zunächst insbesondere vom Interesse Fenerbahçes am defensiven Mittelfeldspieler von Real Betis Sevilla die Rede war, hat Galatasaray laut türkischen Medienberichten seine Bemühungen um William Carvalho in der Zwischenzeit deutlich intensiviert. Dem Vernehmen nach wird sich Sportdirektor Cenk Ergün zeitnah mit Vertretern des spanischen Erstligisten treffen, um über einen Wechsel des portugiesischen Nationalspielers an den Bosporus zu verhandeln. Im Optimalfall soll Carvalho bereits im Trainingslager in Österreich dabei sein, dasselbe gilt für Sérgio Oliveira. Sollte Galatasaray die Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers tatsächlich unter Dach und Fach bringen, kann ohne Weiteres von einem echten Transfer-Coup gesprochen werden.
Defensives Mittelfeld mit neuem Anstrich?
Mit einer potentiellen "Doppel-Sechs", bestehend aus Sérgio Oliveira und William Carvalho, würde das Mittelfeld Galatasarays enorm an Klasse gewinnen. Nachdem hier große Mängel in der enttäuschenden Vorsaison festzustellen waren, müssten sich die Gelb-Roten mit dem Duo Oliveira/Carvalho in der Süper Lig vor absolut niemandem verstecken. Jedoch hat Qualität natürlich auch ihren Preis: Laut "transfermarkt.de" beträgt der aktuelle Marktwert von Carvalho rund 16 Millionen Euro. Da sein Vertrag nächsten Sommer ausläuft und Real Betis Sevilla einen ablösefreien Abgang sicherlich wird verhindern wollen, ist aber davon auszugehen, dass die Spanier auch bei etwas geringer dotierten Angeboten mit sich reden lassen werden. Ob für den 30-Jährigen ein Wechsel in die Türkei überhaupt in Frage käme, bleibt indes – vor allen Dingen unter sportlichen Aspekten – noch fraglich.
Foto: Cristina Quicler / AFP via Getty Images