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·27. August 2023
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Sowohl Galatasaray als auch Fenerbahçe wollen im Mittelfeldzentrum noch nachlegen. Nun scheint es als hätten die beiden Istanbuler Erzrivalen den gleichen Spieler ins Auge gefasst – Marcos Antonio von Lazio Rom.
Beide Klubs, sowohl Galatasaray als auch Fenerbahçe, waren in diesem Transfersommer bereits sehr umtriebig, haben viel Geld ausgegeben und große Namen verpflichtet. Dennoch ist die Kaderplanung bei beiden Vereinen offenbar noch nicht ganz abgeschlossen: Beide Teams suchen demnach noch nach einer Verstärkung fürs eigene Mittelfeldzentrum. Nun ergab es sich, dass beide Klubs mit Marcos Antonio von Lazio Rom offenbar ein Auge auf denselben Spieler geworfen hätten.
Marcos Antonio bei Lazio Rom auf dem Abstellgleis
Lazio Rom steht Medienberichten kurz vor einer Verpflichtung des Ex-Herthaners Matteo Guendouzi von Olympique Marseille, der der neue Protagonist auf der Acht der "Laziali" werden soll. Der brasilianische Mittelfeldspieler Marcos Antonio, der eigentlich gehofft hatte, diese Position einzunehmen, fällt dabei offenbar aus den Planungen seines Vereins raus. Demnach habe man dem 23-Jährigen nahegelegt, sich ebenfalls nach einem neuen Verein umzusehen. Und tatsächlich gibt es scheinbar eine ganze Reihe an Interessenten für den Brasilianer. Wie es in der italienischen Presse heißt, seien neben PAOK Thessaloniki, mit denen es bereits erste Verhandlungen gegeben haben soll, auch die beiden türkischen Erzrivalen Galatasaray und Fenerbahçe sehr an einer Verpflichtung des Achters interessiert.
Lazio zahlte vergangenen Sommer 7,5 Millionen Euro für Marcos Antonio
Die Lage bezüglich Marcos Antonio ist etwas kompliziert: Zwar hatte Lazio Rom den Brasilianer im vergangenen Sommer für 7,5 Millionen Euro von Schachtar Donezk losgeeist, dennoch hatte dieser in Italien seine Anlaufschwierigkeiten und konnte sich nicht als Stammspieler durchsetzen. Dadurch, dass nun der Franzose Matteo Guendouzi für die gleiche Position kommen soll, bleibt für Antonio kein Platz mehr in der ersten Mannschaft der Römer, weshalb man auch gewillt sei, den Spieler abzugeben. Dennoch will man aber auch kein Verlustgeschäft machen, weshalb eine geforderte Ablösesumme in Höhe von marktwertgerechten acht Millionen Euro im Raum steht. Ob die beiden türkischen Klubs eine solche Summe für einen auf europäischem Top-Level noch relativ unerfahrenen Mittelfeldspieler so viel Geld auszugeben gewillt sind, ist schwer zu sagen. Zudem hofft Lazio dem vernehmen nach auch auf ein Angebot aus Saudi-Arabien für den Brasilianer, das finanziell deutlich über den von den europäischen Klubs geforderten acht Millionen Euro Ablöse liegen könnte.
Foto: Marco Rosi – SS Lazio / Getty Images
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