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·25. Dezember 2021
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Theodor Gebre Selassie hat an Heiligabend seinen 35. Geburtstag gefeiert. Es war der erste seit 2011, den der Tscheche nicht als Profi von Werder Bremen erlebt hat. Im Sommer endete die Zeit des Verteidigers an der Weser. Das Ende der vergangenen Saison trübt den Rückblick.
"Das Leben geht ja weiter, aber der Abstieg wird immer bleiben. Es ist nicht schön, zurückzublicken", gibt Gebre Selassie gegenüber dem Weser-Kurier zu. "Deswegen wäre es unglaublich schön, wenn Werder direkt wieder aufsteigen würde." Die Chancen darauf sind zuletzt unter Neu-Trainer Ole Werner gestiegen, den Hanseaten gelangen zum Jahresausklang drei Siege am Stück. Der Klublegende imponiert, wie die Mannschaft mit den Turbulenzen der vergangenen Monate umgegangen ist.
"Das ist einfach eine richtig gute Truppe", so Gebre Selassie anerkennend. Wann immer es der eigene Zeitplan zulässt, schaut sich der Abwehrmann die Spiele des Ex-Klubs an. Er selbst lässt die Karriere bei Slovan Liberec ausklingen. Die Schuhe nach dem Abstieg an den Nagel zu hängen, das kam für den Ex-Nationalspieler nicht in Frage. "So wollte und konnte ich nicht aufhören", betont Gebre Selassie.
Neben ihm haben viel weitere Profis den Klub verlassen, ein Großteil der Mitarbeiter aber ging mit in die 2. Bundesliga. "Diese Leute fehlen mir schon sehr", sagt Gebre Selassie. "Man nimmt sich vor, ganz viel in Kontakt zu bleiben, aber dann lässt das doch sehr schnell nach." Die Beziehung dürfte sich aber intensivieren lassen, wenn der Altmeister nicht mehr selbst aktiv ist und Corona Besuche an der Weser wieder ohne große Einschränkungen möglich macht.