
Löwenmagazin
·30. September 2025
Gernot Mang wehrt sich gegen den Vorwurf eines neu aufkommenden Chaos

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·30. September 2025
Gernot Mang hat bereits dem Löwenmagazin gegenüber deutlich gemacht, dass ihn die Berichterstattung der Boulevardpresse in München irritiert. Die aktuellen Entscheidungen bei den Löwen werden zu einem Chaos hochstilisiert, das schadet dem TSV 1860 und wird der Realität nicht gerecht. Dem Merkur stand er nun Rede und Antwort.
„Derart weitreichende Entscheidungen werden nie von heute auf morgen getroffen“, erklärt Gernot Mang, der Präsident des TSV 1860 München, auf die Frage nach der Doppelentlassung, „sondern sind Ergebnisse von Prozessen und sauberen Abwägungen. Das wir den sportlichen Zielen hinterherlaufen, konnte man, glaube ich, nicht erst seit den letzten drei Spielen erkennen.“
Reicht das jedoch auch für die Sportchef-Entlassung, fragt der Merkur. „Es wäre nicht fair, öffentlich tiefergehende Gründe für unsere Maßnahmen zu nennen, zumal beide bei uns noch laufende Dienstverträge besitzen“, erklärt Mang. „Was mir wichtig ist: Ich sehe kein Chaos bei uns – und erst Recht keine Krise. Wir haben das Ganze hochprofessionell geregelt – in enger Absprache beider Gesellschafter.“
Für Mang geht es nun darum, dass die beiden Gesellschafter Leute finden, „die den Löwen im Herzen tragen, die aus dem 1860-Kosmos kommen.“ Es gäbe hierbei mehrere Optionen. Benny Lauth gehört allerdings nicht dazu. „Ich sehe Benny derzeit nicht als Geschäftsführer“, erklärt der Präsident deutlich. Es gäbe zwei, drei Kandidaten und man arbeite mit Hochdruck daran. „Wir sind zuversichtlich, gemeinsam mit unserem Mitgesellschafter, der in alle Schritte und Überlegungen eingebunden wird, zeitnah entsprechende Lösungen präsentieren zu können.“
Für die Trainersuche ist aktuell Manfred Paula, der Interims-Geschäftsführer der Profifußball KGaA zuständig, erklärt Mang. „Aus meiner Sicht brauchen wir einen erfahrenen Trainer, der die 3. Liga kennt, der auch die Bundesliga kennt. Und ganz wichtig: er sollte wissen, wie man junge Spieler entwickelt. Wir haben nämlich ein Top-NLZ.“