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·26. Oktober 2024
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Beim Derby in Unterhaching mussten sich Münchens René Vollath, Patrick Hobsch und Raphael Schifferl am vergangenen Sonntag von einigen Fans der Spielvereinigung Beleidigungen und Beschimpfungen als Reaktion auf ihren Wechsel von der Spielvereinigung zur den Löwen gefallen lassen. Präsident Manfred Schwabl entschuldigt sich nun.
Unter anderem als "Verräter" war das Trio beschimpft worden, Vollath musste nach dem Spiel gar von einem heranstürmenden Fan der Haching geschützt werden. "Die verbalen Beleidigungen gegen unsere drei Ex-Spieler haben mir überhaupt nicht gefallen", sagt Präsident Manfred Schwabl nun in einem Interview mit dem "Merkur". Pfiffe würden in einem Stadion zwar dazugehören, "aber das ging mir einfach zu weit". Seinen Verein stelle er sich anders vor. "Ich habe das Thema etwas ruhen lassen, aber ich stehe auch in der Verantwortung. Wir reden oft von Fairness und sozialen Werten und möchte mich deswegen als Vereinsvorstand bei den dreien entschuldigen. Sie hatten einen extremen Anteil an der starken letzten Saison von uns. Insgesamt war die Stimmung im Sportpark aber sensationell."
Was Schwabl jedoch kritisch anmerkte, waren die Gesänge der Löwen-Fans beim Einlaufen der Teams. Zusammen mit den Mannschaften waren Kinder einer Palliativklinik auf den Platz gekommen. "Und dann fangen die Löwen-Fans währenddessen an zu singen. Das war absolut nicht passend und bringt die Fußball-Branche, die ohnehin mehr Demut vertragen würde, nicht in das richtige Rampenlicht", so Schwabl. "Fußball sollte doch Menschen, Generationen und Kulturen verbinden. Das ist aber alles so aufgeblasen mit den ganzen Superligen und wie sie heißen, der hochbezahlte Fußball ist da mittlerweile eine eigene Galaxie. Wir brauchen wieder mehr Bodenhaftung!"
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