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·27. September 2025
Gladbachs Reitz mit konsterniertem Frust-Interview: „Das war von allen gar nichts“

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·27. September 2025
Eintracht Frankfurt hat heute bei Borussia Mönchengladbach einen 6:4-Erfolg gefeiert. Was nach einem absoluten Spektakel klingt war lange Zeit ein komplettes Desaster für die Fohlen. Mit 0:6 lag man nach 50 Minuten zurück, zeigte danach Moral.
Die Fohlen können sich aber herzlich wenig davon kaufen, dass sie am Ende noch ein wenig zugelegt und die eigenen Chancen dann auch genutzt haben. Im Endeffekt war die Ernüchterung groß, denn nach dem 1:1 gegen Leverkusen waren die Hoffnungen vorhanden, jetzt mit dem Interimstrainer Eugen Polanski einen Schritt nach vorne zu machen.
Entsprechend war Rocco Reitz nach dem Spiel auch sehr angefressen. Der Mittelfeldspieler der Gladbacher sprach bei Sky die Probleme sehr klar an. „Ich glaube, da jetzt irgendwelche taktischen Gründe zu nennen, ist falsch. Das war einfach von allen gar nichts. Wir haben nichts auf den Platz bekommen. Zweikämpfe, Wille, Disziplin. Wir haben da gar nichts auf den Platz bekommen. Ich bin völlig bedient“, so Reitz.
Und weiter: „Sowas ist nicht zu erklären. Das ist eine wirklich gute Frage, warum es so lief. Die Räume waren viel zu groß. Das Halbfeld war komplett offen, wir wurden andauernd überlaufen, haben ihnen den freien Schuss ermöglicht. Sie schenken dir dann auch die Tore ein, wenn du sie so einlädst.“
Die zweite Halbzeit wollte er auch nicht als großen Lichtblick hernehmen: „Ja, wir haben dann ein anderes Gesicht gezeigt. Das reicht aber nicht, um hier irgendwas schönzureden. Das müssen wir jetzt schnell vergessen.“ Schließlich steht Gladbach auf dem letzten Platz und hat jetzt großen Druck.
Zudem sprach er darüber, dass jeder Spieler einen Anteil daran hat, wie die Dinge momentan laufen. „Wir haben dem Trainer da heute keinen Gefallen getan. Jeder muss den Fehler heute bei sich selbst suchen. Hier muss niemand den Finger auf jemand anderen zeigen, weil jeder genug Anteil daran hatte“, so Reitz weiter.