FC Augsburg
·1. September 2024
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Das Auswärtsspiel in Heidenheim hatten sich die FCA-Profis anders vorgestellt. Die ersten Stimmen zum Spiel nach der 0:4-Niederlage.
Keven Schlotterbeck: „Heidenheim macht in der ersten Halbzeit zwei Tore aus zwei Chancen, auf unserer Seite hat währenddessen das Spielglück gefehlt. Es ist unheimlich bitter, wenn du mit so einem Elfmeter ins Spiel startest. Wenn ich die Bilder sehe, könnte ich am Rad drehen, weil ich normal im Zweikampf bin. In der Folge haben wir zu viele Ballverluste, aber die Heidenheimer haben es auch gut gemacht und zielstrebig gekontert. Insgesamt sind wir selbstkritisch: Wir müssen das Ganze jetzt aufarbeiten und die Dinge, die nicht gut gelaufen sind, klar ansprechen. Dann bin ich mir sicher, dass wir nach der Länderspielpause wieder ein anderes Gesicht zeigen werden.“
Jeffrey Gouweleeuw: „Der frühe Rückstand, gerade wieder durch eine Handspiel-Entscheidung, hat es uns schwer gemacht. Wir haben danach natürlich versucht, nach vorne zu spielen, aber die Genauigkeit hat gefehlt. Zudem waren wir zu offen bei den Heidenheimer Kontern, das war einfach nicht gut. In der Länderspielpause ist jetzt jeder gefragt - wir müssen uns klar steigern!“
Nediljko Labrović: „Vier Gegentore zu bekommen fühlt sich richtig schlecht an. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Chancen, die wir aber nicht genutzt haben. Für unsere Fehler sind wir bestraft worden. Wir müssen jetzt die Köpfe hochnehmen, denn es ist viel Potential in der Mannschaft, auch wenn wir das heute nicht gezeigt haben.“
Arne Maier: „Es hat heute an allen Ecken und Enden gefehlt. Auch wenn wir mit so einem Elfmeter gestartet sind, darf am Ende kein 0:4 stehen. Wir haben es Heidenheim zu einfach gemacht und konnten ihnen nichts entgegen setzen.“
Jess Thorup (Trainer FC Augsburg): „Ich bin enttäuscht, weil wir schlecht gegen den Ball gespielt haben und die Box nicht gut verteidigt und uns selbst auch kaum Chancen erspielt haben. In der ersten Halbzeit hatten wir noch das Gefühl, das Spiel zu kontrollieren, aber plötzlich stand es 0:2. In der Folge haben wir die Basics vermissen lassen. Die Handelfmeter-Entscheidung in einer Zweikampfsituation war eine spielentscheidende Szene, aber über den Schiedsrichter möchte ich heute nicht sprechen. Das entschuldigt aber nicht, dass wir Zweikampfstärke und Basics nicht auf den Platz bekommen haben.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): „In den ersten Minuten wären wir durch einen Freistoß an die Latte beinahe böse überrascht worden. Der Elfmeter hat uns geholfen, ins Spiel zu kommen und es hat mich gefreut, dass wir noch vor der Pause das 2:0 nachlegen konnten. Eine Zwei-Tore-Führung gegen Augsburg kannten wir aus der letzten Saison und haben am Ende 2:5 verloren. Das haben wir in der Pause thematisiert und daraus gelernt. Das wichtige 3:0 war dann die Entscheidung.“