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·28. Dezember 2025
Gruppen-Showdown beim Afrika-Cup: Entscheidung um Hakimi-Einsatz gefallen!

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·28. Dezember 2025

Mit einem 2:0-Sieg gegen die Komoren im Auftaktspiel des Afrika-Cups ist Gastgeber Marokko gut ins Turnier gestartet, doch im zweiten Spiel gegen Mali kamen die Nordafrikaner nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Mit vier Punkten steht der Top-Favorit auf den Titel zwar im Soll und an der Spitze der Gruppe A, doch das Weiterkommen könnte noch ins Wanken geraten.
Bislang mussten die Marokkaner ohne Kapitän und Superstar Achraf Hakimi auskommen, da der Spieler von Paris Saint-Germain noch unter den Folgen eines Fouls von Bayern-Star Luis Diaz im Champions-League-Aufeinandertreffen Anfang November litt. Aufgrund der dort erlittenen Knöchelverletzung stand Hakimi seither nicht mehr auf dem Platz. Im nun letzten und entscheidenden Gruppenendspiel gegen Sambia wird sich zeigen, ob Marokkos Trainer Walid Regragui auf seinen Superstar zurückgreifen kann.
In Gruppe A ist die Situation klar: Marokko steht mit vier Punkten nach zwei Spieltagen an der Spitze und wittert bereits das sichere Weiterkommen als Gruppensieger. Im Rücken der Gastgeber lauern mit Mali und Sambia gleich zwei Nationen mit je zwei Punkten, die auf einen Ausrutscher der Marokkaner warten, um doch noch an ihnen vorbeizuziehen.

Verliert Marokko gegen Sambia und gewinnt das favorisierte Mali gegen die Komoren, würde der Topfavorit plötzlich nur noch auf Rang drei stehen, was einer Katastrophe gleichkommen würde. Umso wichtiger ist es also, personell aus dem Vollen schöpfen zu können – und genau hier gibt es nun gute Neuigkeiten.
Wie nun offiziell bekannt gegeben wurde, ist PSG-Star Achraf Hakimi pünktlich zum Gruppen-Showdown seines Heimatlandes fit geworden und kann gegen Sambia auflaufen. Das dürfte dem Favoriten nochmals Aufwind geben, auch wenn über den Leistungs- und Formzustand des frisch gebackenen Afrikas Fußballer des Jahres 2025 nach der langen Auszeit noch keine Klarheit herrscht. "Wir haben die Möglichkeit, Achraf Hakimi entweder von Beginn an oder als Einwechselspieler zu sehen“, sagte Walid Regragui.
"Wir haben die Möglichkeit, Achraf Hakimi entweder von Beginn an oder als Einwechselspieler zu sehen."- Marokko-Coach Regragui

Achraf Hakimi darf sich auf sein Comeback freuen / SEBASTIEN BOZON/GettyImages
Allein die Tatsache, dass der Kapitän und Superstar wieder mit von der Partie ist, dürfte dem Gastgeber und seinen Fans einen massiven Schub verpassen. Beinahe wäre Hakimi sogar schon gegen Mali zu seinem Comeback gekommen. "Eigentlich war geplant, dass er mindestens zehn Minuten spielt, aber wir wollten kein Risiko eingehen", so Regragui. Gegen Sambia kommt es laut des Nationaltrainers nun zur großen Rückkehr des Superstar - auch mit etwas Weitsicht: "Wir werden ihn einsetzen, um ihn wieder in Form zu bringen. Für die K.-o.-Phase wird er ganz sicher bereit sein."
Marokkos Coach Regragui hatte bereits große Worte für Hakimis Klub Paris Saint-Germain parat. Er dankte bereits zuvor dem französischen Top-Klub für das Entgegenkommen und Vertrauen, Hakimi trotz der zuletzt erlittenen Verletzung zum Afrika-Cup ziehen zu lassen.
"Ich möchte mich bei Paris Saint-Germain bedanken."- Walid Regragui / Trainer von Marokko

Walid Regragui / Anadolu/GettyImages
"Ich möchte mich bei Paris Saint-Germain bedanken. Wenn Hakimi heute zurück ist, dann verdanken wir das ihnen", so der 50-jährige Regragui, der selbst 44 Länderspiele für Marokko absolvierte. Und weiter: "Es gibt keinen einzigen Verein auf der Welt, der uns Hakimi 15 Tage vor der AFCON hätte gehen lassen [...] Nasser Al Khelaifi (PSG-Boss,Anm. d. Red.) ist ein Gentleman.“
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