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·7. November 2025
Hamann spricht über DFB-Kader: Diese Spieler hätte der Experte mitgenommen

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In der nächsten Woche wird die deutsche Nationalmannschaft ihre letzten beiden Gruppenspiele um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 absolvieren. Am Freitag, den 14. November wird die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann zunächst in Luxemburg gastieren. Drei Tage später erwartet das DFB-Team dann die Slowakei in Leipzig. Letztgenannte Nation belegt aktuell den zweiten Tabellenrang in der Qualifikationsgruppe A – punktgleich mit der deutschen Mannschaft.
Es wird also durchaus spannend, ob der DFB sich auf direktem Wege für das Turnier in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko qualifizieren können wird. Nagelsmann hat am Donnerstag jedenfalls den Kader für die anstehenden Länderspiele veröffentlicht, mit dem er die WM-Teilnahme eintüten möchte. Zuletzt hat Didi Hamann über das vom Bundestrainer gewählte Aufgebot gesprochen. Dabei hat der TV-Experte betont, dass er manche Entscheidungen womöglich anders getroffen hätte!
Didi Hamann (52) ist mit dem Kader von Julian Nagelsmann (38) für die anstehenden WM-Qualifikationspartien der deutschen Nationalmannschaft nicht ganz zufrieden. Das geht aus der neusten Ausgabe des Sky-Fußballtalks „Triple“ hervor. Darin betont der 52-Jährige: „Ich hätte Maximilian Beier und Angelo Stiller mitgenommen. Die Stuttgarter sind im Moment eine der besten Mannschaften.“ Im Gegenzug hätte Hamann auf eine Nominierung von Köln-Shootingstar Said El Mala verzichtet. „Für mich kommt die Nominierung zu früh. Ich hätte bis zum Frühjahr gewartet, dann hätte man ihn immer noch nominieren können“, kommentiert er.

Foto: Getty Images
Hamann begründet seine Kritik an der Einberufung von El Mala folgendermaßen: „Um den Jungen herrscht aktuell sowieso viel Hype – auch Vereine aus Spanien und England sind interessiert. Maximilian Beier dagegen ist nicht nominiert worden, obwohl er es in Dortmund sehr gut macht.“ Der 52-Jährige kommt daher zu dem Fazit: „Das ist für Maximilian Beier nun ein größerer Rückschlag als es für Said El-Mala gut ist.“ Mit Ausnahme des ersten Bundesligaspiels von Borussia Dortmund stand Beier in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend in jeder Partie für das Team von Cheftrainer Niko Kovac auf dem Platz. Er steuerte zwei Treffer und zwei Assists bei.
Der TV-Experte denkt sogar, dass der Kader für die anstehenden beiden Länderspiele ein Vorgeschmack für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr sein könnte. Für Spieler wie Beier oder Stiller wäre das schlecht, meint er. „Ich würde soweit gehen zu sagen, dass es unheimlich schwer für die Spieler wird, die jetzt nicht dabei sind. Für alle, die ausgeladen oder nicht eingeladen wurden, wird es eng“, so Hamann. Der 52-Jährige bekräftigt daran anschließend außerdem in Richtung des Bundestrainers: „Jetzt sollte es mit dem Experimentieren vorbei sein.“
Deutschland spielt am nächsten Freitag zunächst auswärts gegen Luxemburg. Am Montag, den 17. Novemver empfangen Nagelsmann und Co. dann die Auswahl aus der Slowakei in Leipzig. Momentan führt der DFB die Tabelle seiner Qualifikationsgruppe an, wobei die Slowakei punktgleich unmittelbar hinter Deutschland auf Rang Zwei lauert. Lediglich die um zwei Treffer bessere Tordifferenz sorgt nach aktuellem Stand dafür, dass das Team von Nagelsmann die Tabellenführung innehat. Für die Weltmeisterschaft qualifizieren sich nur die Spitzenreiter auf direktem Wege. Zweitplatzierte Nationen müssen Play-offs spielen.
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