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·9. November 2025
Hannover erneut mit drei Gegentoren: "Schwer, so Spiele für sich zu entscheiden"

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Erneut drei Gegentore, erneut einige Heimniederlage: Hannover 96 hat durch die 2:3-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 nicht nur den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst, sondern muss stattdessen den SVD in der Tabelle passieren lassen. 96-Trainer Christian Titz war nach der Partie hinsichtlich der Defensivleistung seiner Mannschaft sichtlich angefressen.
"Wenn man drei Gegentore bekommt, wird es schwer, Spiele für sich zu entscheiden", sagte der genervte Christian Titz in der Pressekonferenz nach der Partie. Nach den jeweiligen 0:3-Niederlagen gegen Hertha BSC und dem FC Schalke 04 war das Heimspiel gegen den SV Darmstadt bereits das Dritte in dieser Saison, in dem der Gegner in der Heinz-von-Heiden-Arena dreifach traf und gewann. "Da geht es um die Konsequenz der Verteidigung. Letztendlich bekommen wir alle drei Tore auf die gleiche Art und Weise. Wir sichern nicht die Tiefe. Das waren individuelle Fehler, weil wir wussten, wir müssen diesen tiefen Raum schließen", regte sich Titz insbesondere über die Entstehung der Tore auf.
Dass den Gästen in der Nachspielzeit überhaupt der Lucky-Punch möglich gemacht wurde, hang aber auch damit zusammen, dass Hannover in der ersten Halbzeit seine zahlreichen Torchancen zu wenig nutzte. "Wir reden Woche für Woche darüber, dass wir den Sack früher zumachen sollen, weil wir uns Chancen erarbeiten - das haben wir heute nicht hinbekommen", ärgerte sich 96-Kapitän Enzo Leopold. Es sei ein Spiel gewesen, "das wir nicht verlieren dürfen. Das müssen wir auf die Reihe bekommen und dann gewinnen wir auch die Spiele - ganz sicher."
Auch der Torschütze zur zwischenzeitlichen Führung, Kolja Oudenne, konnte sich angesichts der Last-Minute-Niederlage nicht so recht über seinen ersten Treffer bei den Roten freuen und schlug in die gleiche Kerbe, wie sein Kapitän: "Es tut extrem weh. Wir belohnen uns nicht und lassen den Gegner durch wenige Momente wieder ins Spiel kommen. Ich habe das Gefühl, wir lassen gar nicht so viel zu, aber wir werden gnadenlos bestraft", analysierte der 23-Jährige.
Torhüter Nahuel Noll betonte neben den negativen Aspekten der Niederlage aber auch, dass "man in der ersten Halbzeit gesehen hat, was für eine spielstarke Mannschaft wir sind und dass wir uns viele Chancen herausgespielt haben". Zudem habe der Gegner aus Darmstadt "die Chancen auch einfach effizient genutzt". Nach zuletzt nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien bei einem Torverhältnis von 9:10 sei der Auftrag für die anstehende Länderspielpause dementsprechend klar: "Wir müssen als Mannschaft weiter daran arbeiten, hinten wie vorne stabiler zu werden". Dann würde es auch mal wieder zu einem Dreier reichen. Die nächste Möglichkeit bietet sich dann in zwei Wochen, wenn Hannover zum nächsten Top-Spiel beim SC Paderborn antritt.
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