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·26. Februar 2024
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Nach dem schweren Dämpfer für die Aufstiegshoffnungen war bei Hannover 96 die Enttäuschung über die erste Niederlage des Jahres deutlich spürbar. Durch die 0:1-Pleite beim zuvor monatelang sieglosen Schlusslicht VfL Osnabrück musste das Team von Stefan Trainer Leitl den zuletzt so beharrlich aufgebauten Kontakt zur Aufstiegszone vorerst wieder abreißen lassen.
"Es tut weh“, meinte Stürmer Havard Nielsen nach dem bitteren Derby mit Blick auf seine „Fahrkarten“ vor dem Osnabrücker Tor und ließ damit gleichzeitig Frust über die neue Tabellenkonstellation erkennen. "Es ist ärgerlich“, sagte auch Kapitän Ron-Robert Zieler auf der Vereinshomepage, "weil uns die drei Punkte sehr gut getan hätten.“
Tatsächlich haben die Niedersachsen nach zuletzt vier Erfolgen und insgesamt 13 Punkten aus den vorherigen fünf Begegnungen seit Ende der Winterpause ohne Niederlage auch Rang drei nicht mehr in unmittelbarer Schlagdistanz. Der Hamburger SV hat auf dem Aufstiegsrelegationsplatz vier Punkte Vorsprung.
Dabei empfand 96-Coach Stefan Leitl die fünfte Auswärtsneiderlage seines Teams bei den Lila-Weißen, die im Hinspiel an der Leine 0:7 untergegangen waren, so überflüssig wie ein Kropf. "Es hat in allen Spielphasen an der Intensität gefehlt, für die wir bekannt sind. In der ersten Hälfte hatten wir Kontrolle, aber keine besonders gefährlichen Aktionen. Wir haben zu keiner Zeit an die Leistung der letzten Wochen angeknüpft“, bilanzierte der Trainer unzufrieden.
Noch tiefer den Finger in die Wunde legte Zieler durch Kritik an seinen Vorderleuten. "In der Szene beim Gegentor haben wir versäumt, den Gegner im Auge zu behalten“, monierte der frühere Weltmeister-Torwart das Defensivverhalten in der entscheidenden Spielsituation.
Der Routinier fürchtet allerdings keine weiteren negativen Auswirkungen des Rückschlags und setzt auf Wiedergutmachung schon am Samstag im Heimspiel gegen Pokal-Halbfinalist Fortuna Düsseldorf: "Die Mannschaft ist gefestigt, wir müssen einfach weitermachen, unsere Schlüsse aus dem Spiel ziehen und daran ansetzen, was uns die letzten Wochen ausgezeichnet hat.“
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