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·5. September 2025
Hansa-Sportchef Shapourzadeh: "Gute Truppe zusammen"

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Neun Zu- und elf Abgänge: Das ist die bisherige Bilanz des F.C. Hansa Rostock in der Sommer-Transferperiode. Sportchef Amir Shapourzadeh zeigt sich zufrieden – auch, wenn der Transfer von Stürmer Emil Holten weiter in der Warteschleife hängt.
Auch am Donnerstag stieg kein weißer Rauch über dem Ostseestadion auf, noch immer wartet die Kogge auf eine Rückmeldung der FIFA bezüglich des Transfers von Emil Holten. "Woran es aktuell hapert, kann ich nicht sagen", sagt Hansa-Sportchef Amir Shapourzadeh in der "Ostsee-Zeitung" und versichert: "Wir haben alle Verträge mittags hochgeladen. Die Deadline ist abends, wir waren also rechtzeitig dran."
Der 42-Jährige vermutet, dass es sich um einen "spezielleren Fall" handelt, "weil du innerhalb eines Transferfensters nicht bei drei Vereinen registriert sein darfst". Denn bislang war Holten vom schwedischen Erstligisten IF Elfsborg an Norwegens Erstliga-Klub Fredrikstad FK verliehen. "Dadurch, dass Norwegen und Schweden ein anderes Spieljahr haben (von Frühling bis Herbst; d. Red.), ist das nicht das Problem", so Shapourzadeh. "Aber vielleicht dauert die Prüfung der Unterlagen länger."
Zunächst musste die Leihe zwischen Elfsborg und Fredrikstad rückabgewickelt werden. "Das war eine Sache zwischen dem norwegischen und dem schwedischen Verband sowie den beiden Vereinen. Wir waren seit Freitag im Austausch mit Elfsborg und haben am Sonntag eine mündliche Einigung erzielt." Seither weilt Holten in Rostock und wartet auf grünes Licht der FIFA. Sorgen, dass der Transfer noch platzt, hat Shapourzadeh nicht. "Dennoch wäre es schade, weil der Junge schon in Rostock ist und auch andere Wechselmöglichkeiten gehabt hätte. Wir sind von ihm sportlich und menschlich überzeugt."
Doch auch, wenn die FIFA keine Zustimmung erteilen sollte, sieht der 42-Jährige die Kogge im Angriff gut aufgestellt. "Wir haben vier gute Stürmer mit unterschiedlichem Profil im Kader. Das Problem aktuell ist, dass drei Jungs verletzt sind. Ansonsten hätten wir nicht zwingend nochmal was gemacht." Auch das Mittelfeld hält Shapourzadeh für ausreichend besetzt: "Wir haben Adrien Lebeau, Cedric Harenbrock, Paul Stock und Christian Kinsombi, der im Vorjahr aus dem offensiven Mittelfeld heraus neun Tore erzielt hat." Ohnehin zeigt sich der Hansa-Sportchef davon überzeugt, eine "gute Truppe" zusammen zu haben. Diese soll nun um den Aufstieg mitspielen.