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·3. Oktober 2025

„Hat es unter Beweis gestellt“ – Ex-Trainer attestiert Glatzel Bundesliga-Format

Artikelbild:„Hat es unter Beweis gestellt“ – Ex-Trainer attestiert Glatzel Bundesliga-Format

Vor seinem Wechsel zum HSV verbrachte Robert Glatzel ein halbes Jahr beim FSV Mainz 05. Vor dem direkten Duell sprach sein damaliger Trainer Bo Svensson über seine Qualitäten.

Beide fanden im Winter 2021 zueinander. Der FSV Mainz 05 befand sich damals in großer Abstiegsgefahr und verlor Angreifer Jean-Philippe Mateta, der nun für die französische Nationalmannschaft nominiert wurde. Daraufhin folgte die Leihe des bei Cardiff City unter Vertrag stehenden Robert Glatzel. Den Rheinhessen gelang nach spektakulärer Aufholjagd der Klassenerhalt, wozu der Angreifer zwei Tore in 13 Partien beisteuerte.


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Die Zusammenarbeit wurde jedoch nicht fortgesetzt. Glatzel zog es im Sommer zum HSV, wo er zum zuverlässigen Torjäger avancierte. Seit dem Aufstieg spielte er jedoch nur eine untergeordnete Rolle und brachte es trotz des häufigen Fehlens von Sturmhoffnung Yussuf Poulsen nur auf drei Kurzeinsätze. Öffentlich wurden Zweifel an der Bundesliga-Tauglichkeit laut, die Bo Svensson, Glatzels Coach beim FSV, jedoch nicht bestätigen wollte. „Ich traue es ihm definitiv zu und das hat er auch unter Beweis gestellt“, betonte er im HSV-Podcast des Abendblatts.

Setzt Polzin auf Glatzel?

Allerdings stellte der Däne auch fest, dass der 31-Jährige einen wesentlich schwierigeren Stand im Oberhaus hat: „Die Bundesliga ist halt eine andere Challenge. Da kann man als HSV nicht mehr so dominant agieren, kommt nicht mehr so oft in den Strafraum.“ Dennoch würde Glatzel, der bisher gegenüber dem dynamischeren Ransford Königsdörffer stets das Nachsehen hatte, seiner Mannschaft auch fernab des Strafraums weiterhelfen. „Ich habe ihm gesagt, dass er sehr intensiv arbeiten muss. Ob er das immer so gemocht hat, weiß ich nicht. Er hat es auf jeden Fall gemacht. Und so ist auch seine Art. Er investiert alles für die Mannschaft“, lobte der nach der Entlassung von Tim Walter in Hamburg gehandelte Svensson.

Darüber genoss er intern hohes Ansehen: „Bobby war in Mainz wegen seiner Persönlichkeit sehr wichtig für die Mannschaft. Er ist ein feiner Kerl, der sehr beliebt war.“ Ähnlich schaut sein Status in der Hansestadt aus. Trainer Merlin Polzin betonte jedoch vor dem Heimspiel gegen Heidenheim: „Bobby ist ein sehr verdienter Spieler, der in den vergangenen Jahren in der Zweiten Liga extrem dazu beigetragen hat, dass sich der Verein sehr positiv entwickeln konnte. Und trotzdem muss ich als Trainer dafür sorgen, dass eine Entwicklung in den Bereichen stattfindet, die noch nicht ganz so optimal sind.“

Angesichts der sich anbahnenden Rückkehr von Poulsen dürfte sich Glatzel auch in der näheren Zukunft weiter hinten anstellen müssen. Jüngst trennte er sich überraschend von seiner langjährigen Agentur Sports360, die vom renommierten Berater Volker Struth geführt wird. Ob dieser Umstand gleichbedeutend mit Wechselambitionen in der kommenden Transferperiode ist, bleibt jedoch abzuwarten. Vorerst liegt der Fokus des Mittelstürmers ausschließlich auf dem Duell mit dem Ex-Klub am Sonntag (17.30 Uhr, DAZN).

(Foto: Imago)

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