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·26. Oktober 2025

"Hatte keine einfache Situation": VfL zeigt Reaktion auf 0:4-Klatsche

Artikelbild:"Hatte keine einfache Situation": VfL zeigt Reaktion auf 0:4-Klatsche

Beim 2:1 gegen den 1. FC Schweinfurt hat der VfL Osnabrück die passende Reaktion auf die bittere Pleite in der Vorwoche gezeigt. Als entscheidenden Faktor machte Trainer Timo Schultz das Testspiel vom letzten Sonntag aus.

"Hat ein fettes Ausrufezeichen gesetzt"

Der VfL Osnabrück hat die Aufgabe bei Aufsteiger Schweinfurt souverän gelöst. Obwohl die Lila-Weißen am Ende ein bisschen Zittern mussten, weil Schweinfurt spät das Anschlusstor erzielte, war der Sieg in der Gesamtbetrachtung verdient. So durfte sich Trainer Timo Schultz auf der Pressekonferenz nicht nur über den obligatorischen Präsentkorb des Gastgebers freuen. "Grundsätzlich bin ich über weite Strecken zufrieden. Wir standen kompakt, haben wenig zugelassen."


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Im Gegensatz zum 0:4 gegen Hoffenheim II ließ seine Mannschaft hinten wenig anbrennen. Vorne glänzte David Kopacz mit einem Traumtor aus 25 Metern und der Vorlage zum 2:0. Ein starkes Comeback des Polen, der erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder in der Startelf stand. "Ich hatte keine einfache Situation, aber bin drangeblieben", sagte der Torschütze am "MagentaSport"-Mikrofon. "Ich war ein paar Mal nicht im Kader oder habe nur kurze Spielzeit bekommen. Das gehört im Leben dazu. Ich weiß um meine Qualität, und das wissen sie bei Osnabrück auch."

Schultz erklärte die Nicht-Berücksichtigung des 26-Jährigen so: "Er ist zuletzt ein bisschen hinten rüber gefallen, weil wir die Position mit anderen Profilen besetzt hatten. Der Offensivspieler ließ sich aber nicht hängen und kämpfte sich wieder heran. Vor allem im Testspiel gegen den Hamburger SV (3:1) am vergangenen Sonntag setzte er mit zwei Toren "ein richtig fettes Ausrufezeichen", so Schultz. "Gute Trainingsleistung zahlt sich immer aus", lobte der Coach.

"Das ist ein Stück weit frustrierend"

Damit hat sich der kurzfristig angesetzte Test gelohnt, der nur einen Tag nach dem Hoffenheim-Debakel über die Bühne ging. Dort empfahl sich auch Kevin Wiethaup, der ebenfalls in den Wochen zuvor nicht zum Zug kam. "Er hat sich gut reingekämpft in das Spiel. Mit seiner Dynamik tut er uns auf der Position richtig gut. Für ihn ein wichtiger Schritt, mal wieder von Anfang an gespielt zu haben", lobte Schultz. Mit ihren guten Leistungen haben die beiden Startelf-Neulinge den Konkurrenzkampf neu angeheizt. Ein Luxusproblem für den VfL-Trainer: "Wir haben alle an Bord. Dementsprechend ist alleine die Kadernominierung für mich schon sehr schwer und die Jungs wissen, dass sie in der Woche Gas geben müssen, um dabei zu sein."

Allerdings war der 48-jährige nicht restlos zufrieden mit der Leistung seiner Elf. "Spätestens nach dem 2:0 müssen wir unsere Kontersituationen besser ausspielen. Das ist ein Thema, das uns schon die ganze Saison begleitet. Das ist auch ein Stück weit frustrierend, wenn man das immer wieder trainiert und gefühlt verbessert es sich gar nicht." Somit gibt es trotz des dritten Sieges in den letzten vier Spielen weiter Luft nach oben. Durch den Dreier rückte Osnabrück auf den vierten Platz vor und ist nun punktgleich mit dem drittplatzierten SC Verl. Am kommenden Samstag kommt es zum Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg.

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