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·12. Oktober 2025
HSV: Die fünf größten Gewinner des Saisonstarts

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·12. Oktober 2025
Das hätten wohl die meisten HSV-Fans vor der Saison so unterschrieben: Nach den ersten sechs Spieltagen stehen die Hamburger bereits bei acht Punkten. Besonders bei dem 4:0-Sieg gegen Mainz 05 am vergangenen Wochenende durften die Anhänger Hoffnung schöpfen, dass ihr Klub eine gute Rolle im deutschen Oberhaus spielen kann.
Die Systemumstellung von Trainer Merlin Polzin scheint immer mehr zu fruchten. In den letzten beiden Spielen bekam die Mannschaft kein Gegentor und besonders gegen Mainz zeigte sie auch das neue, schnelle Umschaltspiel. Inzwischen kristallisiert sich auch heraus, wer in dem neuen System die tragenden Säulen sein werden. Dabei lassen sich fünf Gewinner der ersten Saisonwochen ausmachen.
Daniel Heuer Fernandes / Oliver Hardt/GettyImages
Noch in der Vorbereitung musste der langjährige Stammtorwart um seinen Platz in der ersten Elf bangen. Inzwischen zweifelt niemand mehr daran, dass Heuer Fernandes zwischen den Hamburger Pfosten stehen sollte.Mit starken Leistungen gegen den FC Heidenheim (2:1) und Union Berlin (0:0) inklusive eines gehaltenen Elfmeters hielt der 32-Jährige zweimal wichtige Punkte fest.
Rayan Philippe im HSV-Trikot / Oliver Hardt/GettyImages
Der Franzose kam im Sommer als einer von insgesamt zwölf Neuzugängen nach Hamburg. Schon jetzt deutet sich an, dass Philippe eine der größten Verstärkungen sein wird. Die Hälfte der Hamburger Saisontore (drei von sechs) gehen auf das Konto des ehemaligen Braunschweigers. In den ersten drei Bundesliga-Spielen kam Philippe jeweils noch von der Bank ins Spiel. Inzwischen hat er seinen Platz in der Startelf sicher - spätestens seit dem Doppelpack beim 4:0-Sieg gegen Mainz 05.
Luka Vuskovic / Joern Pollex/GettyImages
Dass Luka Vuskovic schnell eine große Rolle für den HSV spielen würde, war bereits kurz nach seiner Verpflichtung klar. Doch dass der 18-Jährige eine derartige Verstärkung sein würde - damit hätte wohl kaum jemand gerechnet.Der Teenager spielt wie ein gestandener Abwehrchef. Die mangelnde Erfahrung ist ihm selten anzumerken. Meistens wirkt er, als sei er bereits seit zehn Jahren Stammspieler in der Bundesliga.
Nicolai Remberg und Nadiem Amiri / Oliver Hardt/GettyImages
Der 25-Jährige kam im Sommer von Holstein Kiel, um zusammen mit Nicolas Capaldo das neue Mittelfeld-Duo zu bilden. So zumindest der ursprüngliche Plan. Nachdem Fabio Vieira ins zentrale Mittelfeld zurückgezogen wurde, entpuppte sich auf einmal ein Zweikampf zwischen den beiden Neuzugängen. Mit dem besserem Ausgang für Remberg.Der ehemalige Kieler spielte bislang in allen Bundesliga-Spielen über die volle Distanz. Capaldo musste hingegen gegen Heidenheim und in Berlin zunächst auf die Bank. Das Vertrauen zahlte Remberg zuletzt beim 4:0-Sieg gegen Mainz 05 mit einem herrlichen Assist vor Rayan Philippes zweitem Tor zurück.
Daniel Elfadli und Andrej Ilic / Maja Hitij/GettyImages
Der Aufstiegsheld galt nach dem Ende des Wechselfensters als potenzielles Opfer der Hamburger Transfers. Mit Jordan Torunarigha, Luka Vuskovic und Warmed Omari hatte der Klub drei Innenverteidiger mit Startelfambitionen verpflichtet.Doch Elfadli gab die Antwort auf dem Platz. Zuletzt zeigte sich der 28-Jährige zweimal in Folge sehr sicher in der Abwehrarbeit und trug einen entscheidenden Teil zu den weißen Westen bei. Zudem leitete er gegen Mainz das 1:0 mit einem klugen Doppelpass ein. In dieser Form ist Elfaldi nicht aus der Startelf wegzudenken.
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