Nur die Raute
·10. Dezember 2025
HSV-Star über Rudelbildung im Nordderby: „Er war mein Bodyguard“

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·10. Dezember 2025

Nach Abpfiff des Nordderbys kam es vor der Bremer Bank zu einer kurzen Rudelbildung. Vor allem zwei HSV-Spieler waren daran beteiligt.
Beim traditionellen Weihnachtstag der HSV-Stiftung standen eigentlich Wärme, Freude und leuchtende Kinderaugen im Mittelpunkt. Doch einer, der in den vergangenen Wochen ohnehin besonders oft im Fokus steht, erschien mit einer ganz eigenen Mischung aus Gelöstheit und Selbstironie zum Event: Es geht um Mittelfeldmann Nicolai Remberg.
Zwei Tage nach dem hitzigen 3:2-Derbysieg gegen Werder Bremen musste der 25-Jährige noch einmal erklären, wie es zu der viel diskutierten Rudelbildung unmittelbar nach Abpfiff kam. Remberg hatte mit geballten Fäusten vor der Bremer Bank gejubelt – eine spontane Emotion, wie er sagt. „Die verlieren das Derby, sind natürlich sauer. Und dann kam mein Bodyguard Alex“, wird er von der Mopo zitiert.
Gemeint ist der verletzte Teamkollege Alexander Røssing-Lelesiit, der im Video viral ging, als er überraschend schnell auf die Bremer Auswechselbank zustürmte und wild gestikulierte.
Remberg konnte sich die Szene inzwischen mehrfach ansehen und nimmt sie mit Humor: „Das sieht ein bisschen lustig aus, weil er sehr, sehr doll jubelt.“ Zwar wirkte die Situation aus Bremer Sicht provokant, doch der HSV-Profi betont, dass niemand die Absicht gehabt habe, das Derby eskalieren zu lassen. „Solche Emotionen gehören dazu. Es geht in so einem Spiel um so viel.“
Der Schiedsrichter sah es anders und zeigte Remberg seine fünfte gelbe Karte dieser Saison. Damit fehlt der Mittelfeldspieler im kommenden Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr). „Es ist jetzt nicht unbedingt eine Gelbe, aber diskutieren bringt dann auch nichts“, sagt er rückblickend. Während Remberg also gesperrt pausieren muss, blieb sein „Bodyguard“ Røssing-Lelesiit ohne Strafe. Ein kleiner Muskelfaserriss zwingt den Teenager allerdings ohnehin bis Jahresende zum Aussitzen.
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