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·19. November 2025

„Ich muss mich jetzt bekannt machen!“ – Watzke erklärt seine Taktik bei Hoeneß

Artikelbild:„Ich muss mich jetzt bekannt machen!“ – Watzke erklärt seine Taktik bei Hoeneß

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte immer wieder Reibereien mit Uli Hoeneß und anderen Verantwortlichen des FC Bayern. Jetzt spricht er über sein Verhältnis zur FCB-Führung.

Hans-Joachim Watzke hat in der Sport BILD erklärt, warum seine Beziehung zu Bayerns Vereinslegenden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge über viele Jahre starken Schwankungen unterlag – und warum das aus seiner Sicht sogar notwendig war.


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Zurückblickend beschreibt Watzke, dass das Verhältnis immer dann entspannt gewesen sei, wenn zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern in der Tabelle genügend Abstand lag. Sobald beide Vereine direkten um sportlichen Erfolg konkurrierten, sei die Beziehung automatisch angespannter geworden. Watzke sagt: „Meine Beziehung mit Uli Hoeneß und auch mit Kalle Rummenigge ist gerade in den ersten Jahren immer dann besonders gut gewesen, wenn wir in der Tabelle möglichst viel Abstand zwischen uns hatten. Und es verschlechterte sich immer deutlich, wenn wir näher beieinander waren.“

Heute, so Watzke, sei das Verhältnis deutlich harmonischer. Die Rivalität sei einer gegenseitigen Wertschätzung gewichen. „Uli und ich duzen uns schon seit einigen Jahren“, erzählt er. Ein gemeinsames Essen mit den Bayern-Verantwortlichen sei ihm besonders im Gedächtnis geblieben: „Bei einem Essen mit den Bayern-Verantwortlichen erhob Jan-Christian Dreesen irgendwann mal das Glas und sagte: ‚Jetzt kommt ein historischer Moment!‘ Dann haben Uli und ich gelacht und ordentlich angestoßen.“

Watzke über Bayern-Boss: „Immer wieder unsere Fehden über die Jahre“

Dass es in den vergangenen Jahren regelmäßig Reibungspunkte gab, bestätigt Watzke – betont jedoch, dass diese nicht auf persönlicher Abneigung beruhten. Stattdessen sei es für ihn eine strategische Notwendigkeit gewesen, in der Öffentlichkeit Haltung zu zeigen. „Aber natürlich hatten wir immer wieder unsere Fehden über die Jahre. Das war aber überhaupt nicht irgendeiner Aggression meinerseits geschuldet. Ich war und bin der Meinung: Borussia Dortmund braucht jemanden an der Spitze, den man kennt. Sonst bist du verloren.“

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Für seine Rolle in Dortmund sei deshalb klar gewesen, dass er sichtbar sein müsse: „Als ich damals angefangen habe, war mir klar: Ich muss mich jetzt bekannt machen! Und das geht natürlich am besten, wenn du dir ein paar richtige Gegner suchst und auch mal aneckst.“

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