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·27. Juli 2023
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Nach einem halben Jahr ohne Klub, schließt sich Isco (31) Real Betis an und wechselt damit zum Erzrivalen seines Ex-Klubs. Ausschlaggebend für diesen Wechsel war mit Manuel Pellegrini (69) der aktuelle Trainer von Betis.
Nach dem Fiasko rund um seinen geplatzten Winterwechsel zu Union Berlin (Isco: "Binnen 15 Minuten haben sie die Hälfte am Vertrag geändert. Das war respektlos") hat der 31-Jährige einen Klub gefunden, bei dem er auf einen alten Bekannten trifft.
Mit Manuel Pellegrini steht ein alter Förderer Iscos an der Seitenlinie der Beticos, die beiden arbeiteten sehr erfolgreich beim FC Malaga zusammen und erreichten mit dem Klub das Viertelfinale der Champions League. Dort scheiterten sie nur knapp an Borussia Dortmund. Isco wechselte kurze Zeit später zu Real Madrid, wo er bis 2022 unter Vertrag stand.
Das Ziel des spanischen Spielgestalters war eigentlich, im Ausland neue Erfahrungen zu sammeln: "Ich bevorzuge es, Spanien zu verlassen. Ich habe in Valencia, Málaga, Sevilla und Madrid gespielt. Mich begeistert die Erfahrung, in einer anderen Liga zu spielen, eine andere Sprache zu lernen, persönlich fernab von Spanien zu reifen", so Isco unlängst.
Doch die Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Förderer war für Isco so verlockend, dass sich der Spieler dazu entschied seine Pläne zu überdenken und weiterhin in Spanien und LaLiga aktiv zu sein. Bei Betis unterschreibt Isco einen Vertrag bis Juni 2024.
Besonders brisant ist der Wechsel, da Isco vor einem Jahr beim FC Sevilla unter Vertrag stand und nun zum Erzrivalen Betis wechselt. Aber die Zeit beim FC Sevilla verlief für den 31-Jährigen Spanier nicht zufriedenstellend, vor allem nach der Entlassung von Julien Lopetegui seien "viele seltsame Dinge innerhalb des Vereins passiert", wie Isco verdeutlichte.
Die Person, die hinter diesen Sachen steckte und Isco aus dem Verein haben wollte, war laut dem Mittelfeldspieler Sportdirektor Monchi, an dem der Spieler kein gutes Haar lässt: "Ich habe ihm gesagt, dass er der größte Lügner ist, dem ich je in der Welt des Fußballs begegnet bin, und er hat mich angegriffen. Er kam auf mich zu, packte mich am Hals."
Für den Fußballer mit dem feinen Füßchen ist zu hoffen, dass seine Zeit bei Real Betis von mehr Erfolg geprägt ist als die beim Stadtrivalen.