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·19. Oktober 2023
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Für Isco ging es bei Real Madrid viele Jahre nur steil bergauf. Dann kam der tiefe Fall. Daraus resultierten auch mentale Probleme.
Die vergangenen Jahre waren für Isco nicht einfach. Bei Real Madrid ist er mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Die Psyche des 31-Jährigen wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen.
Er sei viele Jahre sehr glücklich in Madrid gewesen, sagt Isco gegenüber Canal Sur Radio. Mit Trainern, die er namentlich nicht nannte, sei dann aber einiges vorgefallen. Egal, was er gemacht habe, er durfte einfach nicht spielen. Das nagte sehr hart.
"Mir fehlte die mentale Vorbereitung und es gab Zeiten, in denen ich zusammenbrach, anstatt etwas mehr zu geben", gewährt Isco tiefe Einblicke in sein Seelenleben. "Den Schritt zu wagen, den besten Verein der Welt zu verlassen, ist schwierig. Den richtigen Moment zu finden, in dem man diesen Schritt tun muss, ist noch komplizierter."
Eine besondere Bindung hatte Isco zu seinem ehemaligen Trainer Zinedine Zidane: "Er ist einer der Trainer mit der größten Persönlichkeit, die ich je hatte. Er kam in einer schwierigen Zeit und wir haben dreimal in Folge die Champions League gewonnen. Er ging, dann kam er zurück und wir haben wieder gewonnen."
Im Sommer 2022 wechselte Isco ablösefrei zum FC Sevilla, kam dort allerdings nie richtig an und verließ den Klub nach nicht mal einem halben Jahr wieder. Nachdem sein sensationeller Wechsel in die Bundesliga zu Union Berlin platzte, heuerte Isco wieder in Andalusien an.
Bei Betis Sevilla hat der ehemalige spanische Nationalspieler wieder zurück in die Spur gefunden und ist dort binnen kürzester Zeit zum Publikumsliebling aufgestiegen. Zuletzt erzielte er im Heimspiel der Europa League gegen Sparta Prag den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer.