„Kann Unruhe bedeuten“: Eberl schließt Winter-Transfers bei Bayern aus | OneFootball

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·10. Dezember 2025

„Kann Unruhe bedeuten“: Eberl schließt Winter-Transfers bei Bayern aus

Artikelbild:„Kann Unruhe bedeuten“: Eberl schließt Winter-Transfers bei Bayern aus

Der FC Bayern wird auf dem Wintertransfermarkt aller Voraussicht nach nicht aktiv werden. Das bestätigte Sportvorstand Max Eberl vor dem Champions-League-Duell mit Sporting Lissabon und lieferte zugleich eine klare Begründung.

Trotz der anhaltenden Kaderdebatten sieht der 52-Jährige derzeit keinen Anlass, externe Verstärkungen zu verpflichten. Stattdessen setzt der deutsche Rekordmeister auf Stabilität, interne Lösungen und die Rückkehr wichtiger Leistungsträger.


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In den vergangenen Wochen wurde immer wieder darüber spekuliert, ob die Münchner angesichts einzelner Ausfälle oder Formschwankungen im Januar noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden könnten. Doch Eberl bremste jede Erwartungshaltung deutlich aus. „Jetzt ist erst mal ehrlicherweise nicht geplant, jemanden dazuzuholen. Unser Kader ist super homogen, super spannend, aus unserer Sicht ausgewogen, in der Offensive wie in der Defensive“, sagte er bei DAZN.

Der Sportvorstand warnte zudem vor den möglichen Nebenwirkungen eines Wintertransfers. Neue Spieler könnten bestehende Rollenbilder infrage stellen und Unruhe ins Team bringen – etwas, das Eberl in einer Phase, in der sich der Kader zunehmend stabilisiert, unbedingt vermeiden möchte. „Ein neuer Spieler kann auch immer wieder Unruhe bedeuten, weil dann Rollen vielleicht nicht mehr so klar sind“, erklärte er.

Rückkehrer stärken den Kader – Bayern setzt auf Lösungen von innen



Statt externer Neuzugänge verweist Eberl auf die Langzeitverletzten, die nun sukzessive zurückkehren und dem Team neue Optionen bieten. „Hiroko ist schon wieder da, Phonzie macht sein erstes Spiel. Jamal wird auch zurückkommen. Unsere Transfers kommen von innen heraus“, sagte er und machte deutlich, dass der Verein seine personellen Verstärkungen bereits in den eigenen Reihen sieht.

Ito feierte Ende November sein Comeback, auch Davies durfte gegen Sporting nach 262 Tagen Pause erstmals wieder auflaufen, und bei Jamal Musiala deutet alles darauf hin, dass er im Januar sein Comeback gibt. Drei Rückkehrer, die Eberl bewusst als „interne Transfers“ bezeichnet – und die in der Tat das Potenzial haben, die Struktur und Tiefe des Münchner Kaders entscheidend zu verbessern.

Dass die Münchner auf dem Markt also aktiv werden, ist Stand jetzt äußerst unwahrscheinlich. Eberls Fazit fällt klar aus: „Momentan sehen wir das nicht, dass wir da irgendwie aktiv werden wollen.“

Damit zeichnet sich früh ab, dass der FC Bayern einen ruhigen Winter erleben dürfte – mit viel Stabilität, wenig Spekulationen und dem klaren Fokus darauf, die interne Hierarchie und Balance weiter zu stärken.

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