Kapitän in Italien: Was macht eigentlich Suat Serdar? | OneFootball

Insgesamt vier Mal lief Suat Serdar für die deutsche Nationalmannschaft auf. Sein Debüt feierte er als Spieler des FC Schalke 04, zuvor gelang ihm beim FSV Mainz 05 der Durchbruch in der Bundesliga. Dem Mittelfeldspieler wurde eine große Karriere zugetraut - mit dem Absturz von Schalke begann allerdings auch der Stern von Serdar zu sinken.

Als Folge des Abstiegs der Königsblauen wechselte Serdar im Sommer 2021 für eine Ablöse in Höhe von acht Millionen Euro weiter zu Hertha BSC. Die Alte Dame entpuppte sich allerdings als nächster Chaosclub und als Karrierekiller für Serdar. Nach zwei Jahren in Berlin verließ der Mittelfeldspieler, mittlerweile nicht mehr so gefragt und wechselte im Sommer 2023 zunächst auf Leihbasis zu Hellas Verona. Ein Jahr später verpflichtete der italienische Klub Serdar fest.

Suat Serdar bei Hellas Verona Kapitän und Leistungsträger

Bei Hellas Verona ist Serdar im defensiven Mittelfeld gesetzt. Seit Beginn der laufenden Saison ist der 28-Jährige Mannschaftskapitän des italienischen Erstligisten. Nach fünf Spieltagen wartet Hellas Verona in der Serie A noch auf den ersten Saisonsieg und kämpft wahrscheinlich auch in den nächsten Monaten um den Klassenerhalt.

Eine zentrale Rolle soll Kapitän Serdar spielen. Der robuste Mittelfeldmotor hat zwar nicht sein volles Potenzial entfaltet, ist aber zumindest eine Säule bei einem Erstligisten in einer der europäischen Topligen. Zudem lässt es sich in der wunderschönen Stadt Verona, im Nordosten Italiens, sicher gut leben.

Bei Hellas Verona steht Serdar noch bis 2028 unter Vertrag. Für den italienischen Klub absolvierte der frühere deutsche Nationalspieler bisher 53 Pflichtspiele. In dieser Saison erzielte Serdar auch schon ein Tor, traf am 1. Spieltag der Serie A beim 1:1-Unentschieden gegen Udinese Calcio. Laut Transfermarkt.de liegt Serdars Marktwert aktuell bei 4,5 Millionen Euro. Sollte der 28-Jährige Interesse daran haben, seine Karriere in den kommenden Jahren in Deutschland ausklingen zu lassen, dürfte es einige Bundesligisten geben, die Interesse haben könnten.

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