FC Schalke 04
·31. Oktober 2025
Karlsruher SC: Kontinuierlich punkten für greifbaren Erfolg

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Der Karlsruher SC spielt eine sehr solide Zweitligasaison und konnte vergangene Woche ein kleines Tief überwinden. Die Badener um Chef-Trainer Christian Eichner sind daher wieder auf Kurs einstelliger Tabellenplatz. Daran ändert auch die jüngste Niederlage im DFB-Pokal nichts.
Der Traum vom Einzug ins Achtelfinale zerplatzte schnell. Beim angeschlagenen Erstliga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach kassierte der Karlsruher SC am Dienstag (28.10.) in beiden Halbzeiten früh ein Gegentor und schied am Ende mit 1:3 verdient aus dem DFB-Pokal aus. Die Worte von Chef-Coach Christian Eichner hatten daher doppelte Gültigkeit. „Wenn du so ins Spiel startest wie wir, dann ist es nicht so einfach, auswärts bei einem Bundesligisten weiterzukommen“, meinte er. „Der Sieg für Gladbach geht in Ordnung.“
Insgesamt sprach Eichner von gut 15 Minuten, in denen sein Team der Aufgabe im Rheinland nicht gewachsen gewesen sei. Woraus sich durchaus auch etwas Positives ableiten lässt – schließlich kam der KSC nach einer Stunde zum Anschlusstreffer und spielte zwischenzeitlich gefällig mit. Bitter allerdings: Lilian Egloff, in dieser Spielzeit einer der Leistungsträger, zog sich eine Oberschenkelverletzung zu und muss mehrere Wochen pausieren. Ansonsten aber lässt sich das Ausscheiden verschmerzen.
Am Ende zählt ohnehin das Tagesgeschäft und da setzte Karlsruhe zuletzt in der Fremde ein wichtiges Ausrufezeichen: Das 4:1 bei der SpVgg Greuther Fürth war der erste Auswärtssieg der Saison und zeitgleich die passende Reaktion auf die zuvor bittere 2:3-Derbyniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern im heimischen BBBank Wildpark. Dort präsentierte sich die Eichner-Elf bei zuvor vier Siegen in vier Spielen makellos. Außerhalb des eigenen Stadions hingegen ließ sie vor dem Derby trotz zweifacher Führung noch zwei Punkte beim 3:3 gegen Aufsteiger Dynamo Dresden liegen.
Daher gilt es nach dem Triumph in Fürth nun langfristig wieder in Fahrt zu kommen und Platz sieben zu untermauern. Damit stünde der KSC immerhin schon um einen Rang besser da als in der abgelaufenen Spielzeit, auch wenn es nicht als offizielles Ziel des Clubs gilt. Das fällt nach dem Absturz von Platz eins in der Hinrundentabelle und dem endgültigen Einlaufen auf Rang acht im letzten Jahr nun eher bescheiden aus. Geschäftsführer Sport Mario Eggimann formulierte im Sommer: „Ich will etwas Greifbares – das nächste Spiel gewinnen, und danach wieder das nächste. Erfolg entsteht im Hier und Jetzt.“
Um Erfolg zu generieren, bedarf es verlässlicher Offensivspieler. In der Hinsicht führt beim Karlsruher SC wie gewohnt kein Weg an Kapitän Marvin Wanitzek vorbei. Der Dreh- und Angelpunkt der Badener geht mit vier Treffern und ebenso vielen Assists in der internen Scorerliste voran. Stürmer Fabian Schleusener weist ebenfalls schon sieben Scorerpunkte auf. Einen Lauf hatte zuletzt zudem der schon erwähnte Lilian Egloff. Der Mittelfeldspieler markierte wie Schleusener in den vergangenen drei Ligabegegnungen jeweils ein Tor.
Hinter dem Trio übernimmt unter anderem Schienenspieler David Herold eine wichtige Rolle – er schlägt ligaweit die zweitmeisten Flanken und reißt die drittmeisten Kilometer ab. In der defensiven Zentrale ist wiederum Christoph Kobald gesetzt. Neben ihm dürfte nach fünfwöchiger Verletzungspause auch Marcel Franke allmählich wieder die Abwehrarbeit aufnehmen. Im Kasten des KSC ist seit Saisonbeginn Neuzugang Hans Christian Bernat die Nummer eins. Er kam von Botev Plovdiv aus Bulgarien.









































