Kein Geld für Schalke – Ex-S04-Profi Harit lehnt Vereinswechsel ab | OneFootball

Amine Harit ist bei Olympique Marseille nicht mehr wohlgelitten. Der 28 Jahre alte ehemalige Profi des FC Schalke 04 soll den Klub noch in diesem Sommer verlassen – trotz eines Vertrages bis 2027. Bislang liefen die Bemühungen von OM jedoch ins Leere.

Harits Ex-Klub hätte sich sehr über einen Transfer gefreut. Königsblau hat sich bei dem Wechsel des marokkanischen Nationalspielers in die Ligue 1 eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent gesichert. Zwischen 2017 und 2021 bestritt der Offensivakteur insgesamt 119 Partien für S04, in denen er 13 Treffer erzielte und 23 weitere vorbereitete. Fünf Millionen Euro zahlten die Südfranzosen, nachdem sie den Spieler zuvor zweimal ausgeliehen hatten.

Laut transfermarkt.de beträgt Harits Marktwert acht Millionen Euro. Ein Verkauf hätte dem Revierklub daher eine üppige Einnahme beschert. Mit Besiktas Istanbul meldete nach Informationen von Africafoot ein Klub Interesse an einer Verpflichtung des ehemaligen Schalkers an. Das Sommer-Transferfenster in der Türkei ist noch bis 12. September offen.

Doch der 28-Jährige entschied sich dem Bericht zufolge gegen einen Wechsel in die Süper Lig. Harit warte demnach lieber auf andere Angebote, heißt es.

Nicht für die Königsklasse gemeldet

Olympique Marseille versucht seit Beginn dieser Transferperiode, seinen Kader zu verkleinern. Gehen sollen vor allem Spieler, die nicht in das Konzept von Chef-Trainer Roberto De Zerbi (46) passen. Erfreulicher Nebeneffekt: Beim Klub von der Mittelmeerküste würden durch die Abgänge finanzielle Mittel frei.

Nach 107 Einsätzen für OM mit 30 Torbeteiligungen zählt auch Harit zu der Gruppe von Profis, denen keine große Rolle mehr zugetraut wird. Daher gehört er auch nicht zum Kader Marseilles für die Champions League, in der die Franzosen u. a. auf Real Madrid und den FC Liverpool treffen.

Da Harits Kontrakt noch bis 2027 läuft, stellt sich die Frage, ob er um seinen Platz bei Olympique kämpfen oder doch noch wechseln wird. Letzteres würde auf Schalke aufgrund der finanziellen Beteiligung sicherlich auf größere Gegenliebe stoßen.