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·10. September 2025
Keine Kaufoption: Das ist der BVB-Plan mit Anselmino

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·10. September 2025
Mit der Leihe von Aaron Anselmino scheint dem BVB ein guter Deal gelungen zu sein. Der Argentinier überzeugt auf Anhieb.
Bei seinem Debüt gegen Union Berlin zeigte der Argentinier eine starke Leistung und trug so seinen Teil zum ersten Sieg der Saison bei. Die BVB-Fans haben den Youngster gleich ins Herz geschlossen. Der Haken: Anselmino ist nur ausgeliehen, steht weiterhin beim FC Chelsea unter Vertrag. Eine Kaufoption besitzt der Bundesligist nicht.
Sollte der junge Innenverteidiger, den Borussia Dortmund schon seit einigen Jahren auf dem Zettel hatte, weiterhin mit guten Leistungen überzeugen, könnten die Schwarz-Gelben laut Sport Bild im nächsten Transfersommer ein bewährtes Vorgehen verfolgen. Anselmino wird erstmal auf die Insel zurückkehren, während der BVB sich um eine weitere Leihe oder einen dauerhaften Transfer bemüht.
Damit hatte der Bundesligist schon vor wenigen Wochen Erfolg. Carney Chukwuemeka wurde fest von Chelsea verpflichtet. Eine Rückkehr ins Ruhrgebiet war der klare Wunsch des zuvor ausgeliehenen Mittelfeldspielers. Gegen Ende der Transferphase knickten die Blues ein und rückten von ihrer Ablöseforderung in Höhe von 35 Millionen Euro ab. Letztendlich zahlte der BVB rund 20 Millionen Euro für den Engländer.
Auf ein ähnliches Szenario spekulieren die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl auch bei Anselmino. Der Innenverteidiger soll sich in Dortmund wohlfühlen, damit auch er sich eine weitere Zukunft bei der Borussia vorstellen kann. Ob der 20-Jährige überhaupt Teil der langfristigen Pläne der Blues ist, ist ohnehin fraglich.
Anselminos Stern ging 2023 auf, als er sich in der Heimat bei den Boca Juniors in die erste Mannschaft spielte. Kurz darauf beschäftigte sich auch der BVB erstmals mit dem Talent. Im Sommer 2024 sicherte sich schließlich Chelsea die Dienste des Abwehrspielers, verlieh ihn jedoch zunächst für ein halbes Jahr an seinen Ausbildungsverein zurück.
Im Januar dieses Jahr schlug er in London auf, konnte sich wegen einer Oberschenkelverletzung aber nicht durchsetzen. Für die erste Mannschaft der Blues kam er nur auf einen Kurzeinsatz bei der Klub-WM.