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·26. Januar 2022
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·26. Januar 2022
Hertha BSC hat am Dienstag die Verpflichtung von Marc Kempf unter Dach und Fach gebracht. Nachdem der Wechsel des Abwehrmanns vom VfB Stuttgart für den Sommer schon als gesichert galt, haben sich die Klubs auf eine Ablöse im sechsstelligen Bereich geeinigt, sodass der Ex-Kapitän der Schwaben schon sofort in der Hauptstadt aufschlägt.
"Aufgrund der zurückliegenden Wochen in Stuttgart hat sich meine Meinung zu einem Wechsel im Winter nochmal verstärkt", erklärt Kempf gegenüber Hertha-Vereinsmedien. Beim VfB hatte er seinen Stammplatz eingebüßt, sein letztes Spiel Mitte Dezember bestritten. Er sei sehr zufrieden, "dass ich schon in der Rückrunde mit den neuen Kollegen angreifen kann", sagt der 26-Jährige. Dabei ist durchaus pikant, dass Hertha ein Konkurrent von Stuttgart im Abstiegskampf ist.
"Ich möchte meine Leistung einbringen und der Mannschaft weiterhelfen, so dass wir relativ schnell den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld herstellen und in der Tabelle da unten rauskommen. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben", betont Kempf. Aktuell ist Hertha als Tabellen-14. drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt, der VfB auf dem ersten direkten Abstiegsrang hat einen weiteren Zähler Rückstand. Für den dauerhaften Überlebenskampf hat Kempf bei der Alten Dame freilich nicht unterschrieben.
"Ich möchte hier einfach Gas geben und glaube, dass bei Hertha in der nächsten Zeit etwas ganz Tolles entstehen kann", so der frühere U21-Europameister. "Langfristig wollen wir hier etwas Gutes aufbauen und eher nach oben als nach unten schauen, das gefällt jedem besser." Konkrete Fernziele nennt Kempf dabei nicht, damit fährt er wohl auch am besten. Beim bisweilen spöttisch betrachteten 'Big City Club' wissen sie nur zu gut, wie schnell daraus ein Bumerang werden kann.
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