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·5. Dezember 2025
Klose: "Was vorher war, zählt beim Derby nicht"

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Das 275. Frankenderby steht auf dem Programm. Zumindest auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, der Gast aus Fürth muss sich nach dem Trainerwechsel erst neu finden. FCN-Coach Miroslav Klose ordnet die Voraussetzungen ein.
Miroslav Klose wirkt wie eigentlich immer tiefenentspannt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, auch auf jener vor dem 275. Frankenderby gegen Fürth. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung auf Topniveau und einiger selbst schon als Spieler erlebter Derbys weiß er, worauf es in solchen Spielen ankommt. "Ich habe schon das ein oder andere Derby gespielt, bei mir ist da durch die vielen Jahre Erfahrung schon eine Routine drin. Es hat immer geknistert, aber ich habe mich nicht anders als sonst vorbereitet. Daher ist es meine Aufgabe, die Neuen darauf vorzubereiten und meine Erfahrung auch mitzugeben", so Klose. Trotz allem bleibt neben der taktischen Vorbereitung auf solche Spiele auch immer die Emotionalität ein wichtiger Faktor. "Training ist das eine, Feuer ist das andere. Wir wollen die Jungs packen und haben Bilder von dem letzten Derbysieg aus der vergangenen Saison gezeigt, um hervorzurufen, wie es letztes Jahr war", erzählt Klose. "Trotzdem ist es wichtig, dieses Feuer kanalisieren zu können und nicht zu überpacen", warnt der Weltmeister von 2014 von einem emotionalen Übersteuern.
Von einer Favoritenrolle des FCN angesichts der letzten siegreichen Derbys und des stark angeschlagenen Gegners möchte Klose indes nichts hören. "Im Derby gibt es keinen Favoriten. Wenn der Schiedsrichter anpfeift, geht es bei Null los. Es zählt nicht, was vorher war. Wir müssen daher jetzt zeigen, dass wir bereit sind". Eine weitere unabsehbare Variable könnte der Trainerwechsel der Fürther sein, wo Heiko Vogel das erste Mal an der Seitenlinie stehen wird. Klose möchte daraus aber weder einen Vor- oder Nachteil für das Spiel ableiten. "Es ist schwer, sich darauf vorzubereiten, was sie machen werden. Vielleicht werden sie das System anpassen, aber sie haben wenig Zeit gehabt und werden sich auf zwei, drei Dinge festlegen. Wir haben uns auch angeschaut, was er bei anderen Stationen gemacht hat, aber das hat nicht viel geholfen, da er viel Verschiedenes gemacht hat", so Klose zu möglichen Effekten des Trainerwechsels. "Wir müssen auf uns schauen, vor allem Laufbereitschaft zeigen und das Momentum auf unsere Seite ziehen".









































