Kölns Sorgenkind Emmanuel Dennis bringt sich bei Galatasaray ins Gespräch | OneFootball

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·9. Juni 2021

Kölns Sorgenkind Emmanuel Dennis bringt sich bei Galatasaray ins Gespräch

Artikelbild:Kölns Sorgenkind Emmanuel Dennis bringt sich bei Galatasaray ins Gespräch

Am Ende der letzte Saison war Galatasaray denkbar knapp gescheitert und musste Beşiktaş den Titel überlassen. Damit das in der nächsten Spielzeit anders wird, bastelt man bereits jetzt am neuen Kader. Große Fluktuation gibt es wohl in der Offensive. Nun bringt sich ein potentieller Neuzugang selbst ins Gespräch.

Emmanuel Dennis hat eine Saison zum Vergessen hinter sich. Bis zur Winterpause war der Nigerianer beim FC Brügge zwar hinter den Erwartungen geblieben, sollte aber zumindest in der Champions League gegen Borussia Dortmund für Furore sorgen. Dazu kam es allerdings nicht. Vor der Abreise kam es zu einem Streit, angeblich ging es um die Sitzplatzwahl im Mannschaftsbus. Bekannt ist nur, dass der Mittelstürmer wutentbrannt wieder ausstieg und die Reise ins Ruhrgebiet nicht mit antrat. In der Folge lief er nur noch dreimal für die Belgier auf und wurde dann aussortiert. Der 1. FC Köln schlug zu und stellte Dennis stolz als Vertreter des verletzten Sebastian Andersson vor. Eine Stammplatzgarantie sollte man meinen. Es kam allerdings wieder anders. Der Mittelstürmer erzielte zwar direkt in seinem zweiten Spiel seinen ersten Treffer – dabei blieb es allerdings. Trotz fehlender Konkurrenz kam der dreifache Nationalspieler auf immer weniger Spielanteile und wurde letztendlich erst von Markus Gisdol und dann von dessen Nachfolger Friedhelm Funkel aussortiert. Eine Zukunft am Dom hat er also nicht, der FC Brügge möchte ihn allerdings auch loswerden.


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Training im Gala-Trikot

Bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers geht Dennis nun in Vorleistung. Bei Instagram postete er Bilder, die ihn beim Training zeigen. An sich nichts ungewöhnliches, seine Kleidungswahl ließ dann allerdings doch aufhorchen, trug er doch ein Galatasaray-Trikot. Naturgemäß sorgte das für Aufmerksamkeit und die nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannten Fans fluteten sein Profil mit Zustimmung und Willkommensgrüßen. Der Verein selbst scheint aktuell allerdings noch nichts von seinem Glück zu wissen. Zwar könnte Dennis grundsätzlich eine Verstärkung werden, sofern er sich dem Team unterordnet, spruchreif ist allerdings noch gar nichts. Zunächst werden die Gelb-Roten überlegen müssen, wie sie mit den vorhandenen Stürmern (Falcao und Mohamed), Rückkehrer Diagne und dem ausgeliehenen Halil Dervişoğlu verfahren. Danach könnte man sich um mögliche Neuverpflichtungen kümmern. Das Gute: Dennis hätte immerhin schon ein Trikot.

Foto: imago

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