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·18. Oktober 2025
Kovac adelt Bayern-Star: „Bester Mittelfeldspieler, den Deutschland hat“

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·18. Oktober 2025
Für Niko Kovac und Borussia Dortmund wird das Duell mit dem FC Bayern ein besonderer Abend. Der Trainer trifft auf alte Bekannte.
Von Juli 2018 bis November 2019 stand der Kroate bei den Münchenern an der Seitenlinie und gewann in seiner ersten Saison gleich das Double. Nach einem durchwachsenen Start in die Spielzeit 2019/2020 musste er seinen Posten räumen, Hansi Flick übernahm und führte die Mannschaft zur erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte.
Fast sechs Jahre nach seiner Entlassung kehrt Kovac, der zwischenzeitlich auch die AS Monaco und den VfL Wolfsburg trainierte, mit Borussia Dortmund an seine alte Wirkungsstätte zurück. Derzeit liegt sein BVB vier Punkte hinter dem FCB, bei einer Niederlage wäre der Rekordmeister schon früh in der Saison enteilt.
Auf das Wiedersehen mit einem ehemaligen Weggefährten freut sich der 54-Jährige besonders: DFB-Kapitän Joshua Kimmich. „Ich kann über Jo nur Positives sagen. Er ist wirklich einer, der in jeder Sekunde alles gibt – ob es auf dem Trainingsplatz ist, ob es auf dem Fußballplatz ist“, lobte Kovac den Nationalspieler auf der Pressekonferenz vor dem Gipfeltreffen: „Das ist das, worum es geht. Er bringt Leistung, er geht voran. Er ist ein Leader, das war er schon als jüngerer Spieler unter den ganzen Stars. Jetzt ist er es aufgrund seines Alters und seiner Reputation.“
Foto: Getty Images
Ein „Problem“ attestierte der BVB-Coach dem Bayern-Star mit einem Augenzwinkern dennoch: „Er kann zu viele Positionen spielen.“ Jeder Trainer freue sich darüber, einen Spieler wie Kimmich in seiner Mannschaft zu haben, betonte Kovac. „Ich will niemanden etwas Böses, aber er ist schon der beste Mittelfeldspieler, den Deutschland hat“, stellte der BVB-Trainer klar und fügte mit Blick auf Kimmichs Rolle in der Nationalmannschaft an: „Und vielleicht auch hinten rechts.“
Im DFB-Team versetzte Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Leader zuletzt wieder in die Viererkette, nachdem in den vergangenen Monaten keine Alternative langfristig überzeugen konnte.
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