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·19. Oktober 2025

Kritik am Sturm: Pleiten, Pech und Pannen bremsen Servette in Thun

Artikelbild:Kritik am Sturm: Pleiten, Pech und Pannen bremsen Servette in Thun

Beim Überraschungsleader FC Thun präsentierte sich Servette spielerisch stark und erspielte sich deutlich mehr Chancen – doch am Ende stand eine bittere 1:3-Niederlage. Statistikmodelle hatten für Servette bei diesem Spiel einen erwartbaren Torwert von 2,21 errechnet, während Thun statistisch nur auf 1,6 kam. Das Ergebnis, ein 3:1 für Thun, überrascht damit und ist eine Enttäuschung für die Gäste aus Genf.

Der Hauptverantwortliche für die vergebene Chance aus Genfer Sicht war Stürmer Florian Ayé, der allein aus zwei Metern Entfernung das leere Tor verfehlte und stattdessen nur die Latte traf. Auch andere Spieler wie Cognat, Stevanovic und Mraz liessen hochkarätige Chancen ungenutzt. Diese Unzulänglichkeiten vor dem Tor räumte auch Trainer Jocelyn Gourvennec offen ein und sprach von „unglaublicher Naivität“. Dazu kamen Abstimmungsfehler in der Defensive, etwa zwischen Torwart Joël Mall und Verteidiger Steve Rouiller, der zu Thuns 2:1-Führung durch Brighton Labeau führte.

Trotz des Ergebnisses erhielt Servette sogar Lob von Thuns Trainer Mauro Lustrinelli, der die spielerische Qualität der Genfer hervorhob und mehrfach sein Pressing-System während der Partie anpassen musste, um die Angriffe einzudämmen. Servette scheint für den 11. Tabellenplatz trotz Pleiten und Pech zu gut zu sein, doch die unangenehme Realität bleibt: Die Fehlerquote hat die Genfer derzeit im Tabellenkeller gefangen. Nur eine bessere Chancenverwertung und weniger Pannen könnten den Umschwung bringen.

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