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·19. Oktober 2025
Der „Highlight-Spieler“ des 1. FC Köln Said El Mala: Aber Lukas Kwasniok lobt und mahnt

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Simon Bartsch
19 Oktober, 2025
Trotz des dritten Saisontors und des geretteten Punkts gibt es auch bremsende Worte beim 1. FC Köln: Lukas Kwasniok lobt und mahnt bei Said El Mala.
Said El Mala jubelt nach dem Ausgleich gegen den FC Augsburg (Foto: Christof Koepsel/GettyImages)
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FC-Trainer Lukas Kwasniok mag am vergangenen Donnerstag vielleicht ein wenig überrascht gewesen sein, als auf der obligatorischen Spieltags-Pressekonferenz das Thema Said El Mala mit der Frage nach einem Einsatz von Beginn an bereits wieder beendet war. Denn in der Länderspielpause hatte es wieder einige Themen um den Youngster gegeben. Die höchst unterschiedlichen Auftritte bei der U21-Nationalmannschaft, die Explosion seines Marktwerts, wieder aufkeimende Gerüchte um ein mögliches Interesse einiger Topclubs zum Beispiel. Der 44-Jährige hatte zuletzt in einem Interview moniert, dass er zuletzt immer wieder mehrfach auf El Mala angesprochen worden sei. Nun aber nur die Frage nach einem weiteren Startelf-Einsatz, die der Trainer dann leicht verständlich erklärte. Man habe für den Spieler eine gewisse Verantwortung und müsse ohnehin entscheiden, ob El Mala vielleicht von der Bank kommend wertvoller wäre.
Dass der Offensivspieler grundsätzlich wertvoll für die Kölner ist, hat der 19-Jährige im Spiel gegen den FC Augsburg beeindruckend bewiesen – wieder einmal. Nach einem Vertikalpass nahm der U21-Nationalspieler Tempo auf, zog in bester Arjen-Robben-Manier in die Box und schlenzte die Kugel in den Giebel. El Mala erzielte damit den dritten Saisontreffer und rettete den Kölnern vor allem einen Zähler. „Das ist genau seine Stärke. Wir versuchen ihn in die Position reinzubringen, dass er ins Eins-gegen-Eins kommt“, sagte Eric Martel. „Das ist genau seins. Eins-gegen-Eins, dann geht er auf seinen starken Fuß und knallt den super rein.“ Tatsächlich hat man in Köln einen ähnlich starken Dribbler seit Jahren nicht mehr gesehen. Und während man den Eindruck gewinnt, der FC würde den Hype um den Spieler einfangen wollen, tut dieser wiederum alles dafür, dieses Vorhaben abzuschmettern.
Mit diesen Leistungen ist der Wirbel um den Spieler einfach vorprogrammiert und wird sicher nicht mehr abklingen. „Ich kann und will den Hype um Said gar nicht klein halten“, sagt Kwasniok. „Genauso wenig wie die Euphorie in dieser Stadt. Wir wollen uns auf das Wesentliche fokussieren. Und das ist die Arbeit mit dem Jungen und die Arbeit mit der Mannschaft. Wir wissen um seine Fähigkeiten.“ Und diese Fähigkeiten bringt der 19-Jährige eindrucksvoll auf den Platz.
Doch der Kölner Trainer erklärt auch, dass es für El Mala noch ein weiter Weg in der Bundesliga sein kann. „Er ist ein absoluter Highlight-Spieler. Aber zwischen einem Highlight-Spieler und einem guten Bundesligaspieler – da liegen noch Welten“, sagt Kwasniok. „Es bringt nichts, nur Highlights zu setzen, aber insgesamt der Mannschaft nicht zu helfen. Bei allem Respekt für Said: Jakub Kaminski ist nicht so ein absoluter Highlight-Spieler, ist aber zwei, drei Klassen weiter und wertvoller für die Mannschaft. Deshalb ist es unsere Aufgabe, ihn dahin zu bringen, wo Kaminski jetzt mit Anfang 20 ist.“ El Mala drängt mit jedem Treffer auf mehr Einsatzzeit und natürlich in den Fokus anderer Clubs.
Das ist auch dem Kölner Coach bewusst. „Machen wir uns nichts vor: Wenn er weiterhin so trifft und zu den Highlights noch die für die Bundesliga wichtigen Aspekte hinzugewinnt, müssen wir ihn unfassbar teuer abgeben. Das wird eines Tages mal passieren“, prophezeit Kwasniok. „Das ist auch in Ordnung so. Ich habe aktuell das Gefühl, dass er den FC sehr im Herzen trägt und die Phase hier genießt.“ Und so lange El Mala beim FC spielt, können wohl auch die Fans den Spieler, vor allem aber seine Highlights genießen.
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