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·28. Oktober 2025
KSC gegen kriselnden Erstligisten: "Favoritenrolle liegt bei Gladbach"

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Mit einem souveränen Sieg in Meuselwitz konnte sich der Karlsruher SC für die 2. Runde im DFB-Pokal qualifizieren. Dort tritt die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eichner jetzt gegen Borussia Mönchengladbach an. Schon am Dienstagabend (20:45 Uhr) wollen die Badener ihre Chancen gegen einen kriselnden Bundesligisten nutzen.
Fast 17 Jahre ist es her, dass sich Karlsruhe und Mönchengladbach in einem Pflichtspiel getroffen haben. Christian Eichner wird sich womöglich an die Bundesliga-Partie von 2009 erinnern, denn beim torlosen Unentschieden beider Klubs stand der heutige KSC-Coach noch selbst als Linksverteidiger auf dem Platz. Auch Borussia-Trainer Eugen Polanski war seinerzeit noch als Profi aktiv, war aber gerade vom FC Getafe in Spanien zum 1.FSV Mainz 05 gewechselt. Nun soll er Gladbach als Trainer aus der Krise führen - was Eichner wiederum verhindern möchte. Aber der KSC-Coach warnte.
"Grundsätzlich haben wirs mit einem Bundesligisten zu tun. Deswegen liegt die Favoritenrolle, unabhängig von der Situation in Gladbach, trotzdem auf Seiten von Gladbach", erinnerte Eichner daran, dass die Fohlen nicht aufgrund des letzten Tabellenplatzes in der Bundesliga unterschätzt werden sollten. Im Gegenteil, denn Gladbach wird im Heimspiel gegen einen Zweitligisten das Erfolgserlebnis suchen. "Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie mit einer großen Portion Freude in das Spiel geht, dass sie sich wirklich freut und auch freuen darf", so Eichner. "Aber auch von unserer Seite herrscht das klare Ziel vor, dass wir eine Runde weiterkommen."
Um dieses Ziel zu erreichen, kann Eichner prinzipiell auch wieder auf Abwehrchef Marcel Franke zurückgreifen. Der Innenverteidiger wird nach vierwöchiger Pause wohl kein Kandidat für die Startelf sein, aber er wird im Mannschaftsbus sitzen und der Kabine einen wichtigen Input geben, so Eichner. Dzenis Burnic wird aus privaten Gründen womöglich fehlen. Der KSC-Coach peilte dazu keine große Rotation an. "Es gibt Auffassungen, dass es meistens eigentlich ein bisschen besser ist, wenn die Spieler starten, die grundsätzlich viel unterwegs sind und sehr viel Spielzeit generieren, als wenn sie aufgrund von Müdigkeit draußen sitzen und auch noch müde reinkommen", so der Cheftrainer.
Für diese Themen, die sich auch in Englischen Wochen immer wieder ergeben, wird Eichner mit seiner Mannschaft austauschen. Anschließend wird die richtige Haltung im ungleichen Duell gefordert. "Wir müssen versuchen, dass wir auf jeder Position an unser Optimum kommen, um den Gegner nicht nur vor Probleme zu stellen, sondern ihn am Ende vielleicht auch in eine Phase zu bringen, wo er an seine Ist-Situation denkt", forderte der 42-Jährige. "Wie man es gegen einen Bundesligisten nicht macht, haben wir ja vor ein paar Tagen gesehen. Insofern versuchen wir alles zusammenzubringen, um den KSC bestmöglich zu vertreten."









































