Kurios: Wurde Kane bei seinem Treffer selbst geschubst? | OneFootball

Harry Kane steht im Mittelpunkt einer kuriosen Eckball-Szene. Ein Detail rückt die Diskussion plötzlich in ein ganz anderes Licht.

Im Netz kursieren neue Bilder der strittigen Aktion – und sie zeigen eine überraschende Bewegung am Fünfmeterraum. Ein Video des Kanals labestianegra1900 legt nahe, dass Niklas Süle Kane beim Eckball an der Hüfte anschubst. Damit bekommt die zuvor heiß diskutierte Szene vor dem Führungstreffer des FC Bayern gegen Borussia Dortmund eine ganz neue Wendung.

Zunächst hatte es nämlich so ausgesehen, als habe sich Kane selbst den entscheidenden Vorteil verschafft. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus bezeichnete den Treffer gegenüber Sky als irregulär und erklärte: “Ein klares Foul. Er hat sich einen klaren Vorteil verschafft.” Der Ex-Profi war der Meinung, der Schiedsrichter hätte eingreifen oder zumindest den Video-Beweis bemühen müssen.

Der VAR schaltete sich jedoch nicht ein – die Entscheidung des Unparteiischen blieb bestehen. Nach Ansicht der Offiziellen lag offenbar keine klare Fehlentscheidung vor. Kane, der in der 22. Minute nach einer Ecke von Joshua Kimmich per Kopf traf, erzielte damit bereits sein zwölftes Saisontor.

Kane: “Ich nutze nur meinen Körper”

“Alle fragen mich das dauernd”, sagte der Engländer anschließend über die Szene. “Ich habe überhaupt nicht gedacht, dass es ein Foul sein könnte”, ergänzte er. “Ich nutze nur meinen Körper, um mir etwas Platz zu verschaffen.”

Auf den neuen Aufnahmen ist tatsächlich beides zu erkennen: Süle schubst Kane leicht, kurz darauf setzt der Stürmer selbst seinen Körper ein und drängt Guirassy weg. Damit steht im Raum, ob der Schiedsrichter auf Foul von Kane und kein Tor – oder auf Foul von Süle und somit Elfmeter für Bayern hätte entscheiden müssen. Am Ende blieb der Treffer bestehen, die Münchner siegten mit 2:1 und behaupteten ihre makellose Bilanz an der Tabellenspitze.