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·30. Januar 2023
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Bruno Labbadia ist nicht glücklich über den Wechsel von Naouriou Ahamada zu Crystal Palace. Der Cheftrainer des VfB Stuttgart äußerte aufgrund der finanziellen Situation des Bundesligisten aber auch Verständnis für diese Entscheidung.
Nachdem der VfB Stuttgart Orel Mangala im Sommer an Nottingham Forest verkauft hatte, entwickelte sich Naouirou Ahamada zum neuen Stammspieler im zentralen Mittelfeld neben Wataru Endo. Nur ein halbes Jahr später wird sich auch der 20-jährige Franzose verabschieden, am Montag absolvierte er den Medizincheck bei Crystal Palace. Der Transfer soll dem VfB Stuttgart etwa zwölf Millionen Euro einbringen, dieser Betrag ist allerdings nur ein schwacher Trost für Bruno Labbadia.
"Das ist natürlich nicht in meinem Sinne und nicht im sportlichen Sinne, einen Stammspieler, der sich in dieser Saison nach vorne getan hat, der in diesen knapp sechs Wochen fast jede Einheit mitgemacht hat, abzugeben", sagte der VfB-Coach auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen den SC Paderborn (Dienstag, 18 Uhr). Dennoch hege er keinen Groll gegenüber der Vereinsführung, da die finanzielle Situation einen Verkauf notwendig gemacht habe: "Wir haben einen engen Austausch mit unserem Verein, der über allem steht. Wenn der Verein sagt, dass die finanzielle Situation so ist, dass wir ihn abgeben müssen und nur einen Bruchteil investieren können, ist das nicht schön im Abstiegskampf. Der Zwang ist größer als das, was wir gerne hätten." Gemeinsam mit der Klubführung werde alles investiert, um ein solches Szenario in Zukunft zu vermeiden - im Hier und Jetzt hat der VfB Stuttgart allerdings keine andere Wahl.
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