„Lächerliche Entscheidung“: Liverpool-Fans kritisieren Diaz-Verkauf scharf | OneFootball

Mit einem spektakulären Treffer beim 2:2 gegen Union Berlin hat Luis Díaz nicht nur die Bayern-Fans begeistert, sondern auch eine Diskussion auf der Insel neu entfacht. Denn in England wird der Verkauf des Kolumbianers an den deutschen Rekordmeister zunehmend kritisch gesehen.

Der 28-Jährige wechselte im Sommer für rund 70 Millionen Euro vom FC Liverpool nach München – und hat dort voll eingeschlagen. In nur 17 Pflichtspielen für die Bayern erzielte Díaz bereits elf Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Werte, die ihn in der Bundesliga und Champions League zu einem der effektivsten Flügelspieler Europas machen.

„Ein magischer Moment“ – Díaz begeistert München

Sein jüngster Geniestreich: ein Traumtor aus spitzem Winkel in Berlin, als er sich nach einem verlorenen Ball selbst wieder in Position brachte und unhaltbar abschloss. „Ein magischer Moment“, schrieb der Mirror, „ein Beweis dafür, dass Díaz in München auf einem neuen Level angekommen ist.“

Zwar vergab der Kolumbianer im weiteren Spielverlauf eine Großchance, doch seine Aktion zum 1:1-Ausgleich war sinnbildlich für seine Form – explosiv, entschlossen, technisch brillant.

In Liverpool wächst die Unruhe

Während Bayern von Díaz’ Leistungen profitiert, wird in Liverpool der Transfer immer häufiger hinterfragt. Der Offensivspieler war im Sommer Liverpools teuerster Abgang, nachdem sich der Klub gegen eine Vertragsverlängerung entschieden hatte.

Ein Fan schrieb auf X (ehemals Twitter): „Der Verkauf von Luis Díaz war eine der lächerlichsten Entscheidungen, die Liverpool je getroffen hat. Er spielt in Ballon-d’Or-Form. Elf Tore, sechs Assists in 17 Spielen – man verkauft keine Spieler auf ihrem Karrierehöhepunkt.“

Liverpool ohne Díaz weniger durchschlagskräftig

Fakt ist: Weder Spieler wie Cody Gakpo, noch die Neuzugänge Florian Wirtz, Alexander Isak oder Hugo Ekitike konnte bisher konstant überzeugen. Deren Form ist schwankend, während Díaz in München zu einem der Gesichter der neuen Kompany-Ära geworden ist.