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Selina Eckstein·11. November 2025

Mit anderer Nation zur WM 2026? DFB bangt um nächstes Bundesliga-Talent

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Muss der DFB um ein weiteres deutsches Talent bangen? Ilyas Ansah hat es nach einem guten Start bei Union Berlin in die deutsche U21-Nationalmannschaft geschafft. 

Mit vier Toren und einem Assist nach zehn Spieltagen ist der Köpenicker einer der Shootingstars der aktuellen Saison. Zur Belohnung folgte im September sein Debüt für die deutsche U21. Gegen Albanien traf er auch direkt. Auch für den aktuellen Kader wurde der Offensivspieler von Trainer Antonio Di Salvo nominiert. 


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Seine Entwicklung hat aber auch eine andere Nation ganz genau beobachtet. Der ghanaische Fußballverband würde den Stürmer gerne von einem Verbandswechsel überzeugen, berichtet der 'kicker'. Sie sollen nicht nur seine Leistungen beobachten, sondern sich auch bereits intensiv um ihn bemühen. 

Mit Otto Addo hat der ghanaische Verband aktuell auch einen Trainer, der sich bestens in Deutschland auskennt und selbst in der Bundesliga spielte. Schon im November 2024 nannte Addo im Interview mit 'transfermarkt.de' Ansah als mögliche Verstärkung für sein Team. Damals war der Stürmer noch für Paderborn am Ball. 

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Ghana könnte zumindest einen entscheidenden Vorteil haben, um Ansah zu locken. Denn die Nation hat sich bereits für die WM 2026 qualifiziert. Er könnte also beim Turnier im nächsten Jahr dabei sein. Eine zeitnahe Berufung ins A-Nationalteam scheint eher unwahrscheinlich. 

Er wäre nicht das erste Talent und sicher auch nicht das letzte, das sich für eine andere Nation entscheidet. Erst vor kurzem entschied sich unter anderem Ibrahim Maza für die algerische Nationalmannschaft, nachdem er zuvor die deutschen U-Mannschaften durchlaufen hatte. 

Trainer Julian Nagelsmann hatte dazu auf der Pressekonferenz am Montag eine klare Meinung. Er wolle keinen Spieler dazu drängen sich für Deutschland zu entscheiden. "Wenn ich Spieler wäre, würde ich mir beim Thema Nationalmannschaft nicht die Frage stellen, ob ich irgendwo die Möglichkeit hätte, zu spielen. Stattdessen muss die Frage lauten: Will ich da spielen oder will ich da nicht spielen? Bin ich stolz, für dieses Land zu spielen? Oder eben nicht?"

Der Bundestrainer wolle nur die Spieler überzeugen, bei denen er das Gefühl haben, "dass sie es auch fühlen, für Deutschland zu spielen. Sonst macht es keinen Sinn."


📸 Armando Babani - 2025 Getty Images

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