MillernTon
·3. November 2025
Lage am Millerntor – 03. November 2025

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·3. November 2025

Der FC St. Pauli verliert mit den Profis, der U19, der U17, den Basketballern und den Handballerinnen, U23 und 1. Frauen holen einen Punkt. Doch es gibt auch Siege…
Da hingehen, wo es wehtut: Die Redax wird heute aufgezeichnet, Veröffentlichung wohl am frühen Nachmittag. Wir müssen uns aber auch nicht jeden Scheiß antun, die Kommentare sind aus aktuellem Anlass mal wieder auf „immer manuell freischalten“ geschaltet. Sorry dafür, dass dies dann auch Verzögerungen mit sich bringt, weil wir kein hauptamtliches Team dafür haben.
Wenn ich letzte Woche nach der Niederlage in Frankfurt noch aus diversen Gründen „alles doof“ schrieb, so kann man diese Woche getrost „alles scheiße“ schreiben.Wahrscheinlich wäre alles anders oder zumindest weniger schlimm gekommen, wenn Eric Smith nach knapp 13 Minuten den Ball nach außen auf Karol Mets gespielt hätte, wie er es zunächst vorhatte. Doch er drehte sich, spielte zurück auf Nikola Vasilj – und das Elend nahm seinen Lauf. Der Assistent erkannte zunächst auf Abseits, der VAR korrigierte (trotz technischer Herausforderungen) – und am Ende stand ein 0:4, welches auch in der Höhe verdient war.Sehr viel ausführlicher und umso schonungsloser die Analyse von Tim: Alarmierend.
FC St. Pauli vs. Borussia Mönchengladbach 0:4 – Alarmierend
Jutta hatte das „Vergnügen“, auch nach dem Spiel wieder mit Ernst von der Fohlenbotschaft zu sprechen. Die Anführungsstriche beziehen sich dabei natürlich auf das Thema, nicht auf den Gesprächspartner: Nach dem Spiel – Borussia Mönchengladbach.Im Rasenfunk (1h33m58s) gibt es hingegen eine Sonderfolge zu Sandro Wagner und bei In Kontakt bleiben (52min) kann man zumindest gemeinsam weinen.
Was hatte es da für schöne Statistiken gegeben. Der Einstellung eines Bundesligarekords, wenn die Borussia auch am 9. Spieltag immer noch nicht ein einziges Mal in Führung gegangen wäre. 15 Spiele (saisonübergreifend) ohne Bundesligasieg, angefangen hatte es alles am Millerntor – wo die Serie jetzt leider auch endete. Und dann noch diese wirklich wilde Geschichte, dass Gladbach die gesamte Sommerzeit über keinen Sieg eingefahren hatte.Samstag endeten alle diese Serien – nur für das mit der Sommerzeit war es dann bekanntlich schon zu sehr Winter.
Für St. Pauli steht die sechste Liga-Niederlage in Serie in den Büchern. Konnte man sich bisher das Ganze mit „Leverkusen, Dortmund, Stuttgart – da waren ja auch drei Europapokalteilnehmer dabei“ noch irgendwie positiv hindrehen (ja, auch bei mir), so muss man jetzt festhalten, dass mit Werder, Hoffenheim und Gladbach auch drei Teams dabei waren, die nicht gerade die Sterne vom Himmel spielen. Noch schlimmer: In diesen sechs Spielen haben wir nur ein einziges Tor erzielt – Grüße gehen raus an Hauke Wahl. Die letzte Heimniederlage mit vier Toren Unterschied gab es im März 2019 gegen den HSV. Zuletzt zwei Heimniederlagen mit einer Tordifferenz von Minus sieben? Es war im Oktober 2014, als einem 0:4 gegen den KSC ein 0:3 gegen Borussia Dortmund im Pokal folgte. Mit 0:3 gegen Heidenheim, 1:3 gegen Kaiserslautern und 0:1 gegen Darmstadt ging es damals übrigens auch noch ziemlich schlimm weiter.
Meeh… wenn es denn wenigstens ein Heimspiel geworden wäre. So aber bleibt uns die Gewissheit, den Beispielen Düsseldorf und Hoffenheim ein Weiteres folgen lassen zu können, wo der Unterlegene in der Liga dann im Pokal siegte. Denn es geht „ausgerechnet“ zu Borussia Mönchengladbach. Spieltermin ist der 2. / 3 Dezember (Dienstag / Mittwoch), die genaue Terminierung steht noch aus. Mehr zur Auslosung im Artikel von Nina.Die weiteren Begegnungen:
Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach
Die Partie des FC Augsburg gegen Borussia Dortmund begann mit leichten Verzögerungen, da die BVB-Fans ihren Unmut über die Anstoßzeit am Freitagabend in Form von Tennisbällen zum Ausdruck brachten. Das Tor des Tages erzielte dann Serhou Guirassy in der 37. Minute zum 0:1 (0:1), wobei er von einer unglücklichen Kopfballabwehr Augsburgs profitierte. // Sportschau-Highlights
Das Positive sehen: Es hätte noch schlimmer kommen können! Wenn nämlich die Pausenführung von Mainz und Heidenheim auch am Ende Bestand gehabt hätte, wäre Gladbach immer noch Tabellenletzter und wir würden (dank des inzwischen schlechtesten Torverhältnisses der Liga) auf Rang 17 stehen.So hingegen ist alles „supi“ und wir stehen da, wo wir auch am Saisonende zufrieden wären, nämlich auf Rang 15. Ein Punkt vor Gladbach auf dem Relegationsrang, je zwei vor Mainz und Heidenheim auf den direkten Abstiegsplätzen.
Richtig schlechte Laune übrigens auch bei zwei Teams, die in der Tabelle noch knapp vor uns liegen. Sowohl in Augsburg als auch in Wolfsburg rumort es ebenfalls.
Die Flyer von BWH, Fanladen, FCSR und USP werden zumindest die Stadionbesucher*innen unter Euch am Samstag alle erhalten haben. Mit etwas mehr Hintergrundinformationen haben wir das gestern auch nochmal ausgeführt.
„Fankultur schützen – Hinterzimmerdeals stoppen!“
Auch die Braun-Weisse Hilfe hat abends inhaltlich dann nochmal nachgelegt und weitere Informationen zum Themenkomplex hinzugefügt.
Verrückt, was es 2025 alles gibt. Oke Göttlich hatte gestern offenbar Langeweile und begab sich in den Kommentaren auf LinkedIn in den Austausch, unter anderem mit Matthias Iken (stellvertretender Chefredakteur bei Funke Medien / Abendblatt). Ein bunter Meinungsblumenstrauß, der die Durchführung des Aktionsspieltags gegen Ableismus in Form der Stadionzeitung und Banden als „übergriffig“ empfand und dann auch noch die „Das Herz von St. Pauli“-Diskussion wiederaufleben lassen wollte. Sag Bescheid, Oke, wenn Du bei uns als Kommentarspalten-Moderator anfangen willst.Der Vorteil gegenüber Facebook-Kommentarspalten ist auf LinkedIn zweifelsohne, dass man zumindest weiß, mit wem man da diskutiert.
Reminder: Mittwoch, Fanräume // Rosa-Luxemburg-Stiftung
📣 Veranstaltung in den Fanräumen 📣Am kommenden Mittwoch 05.11. ab 19:00*Die „zweite Verfolgung“ – Antiziganistische Polizeigewalt in Hamburg*Diskussion & VortragKommt zahlreich!hamburg.rosalux.de/veranstaltun…#fcsp #Erinnerungspolitik #Antifaschismus #Neonazismus #Rassismus #Partizipation— Fanräume e.V. (@fanraeume.bsky.social) 2025-11-01T09:06:42.667Z
Wieder kein Sieg, zumindest aber ein Punkt. Den Halbzeitrückstand konnte Josefin Lutz in der 50. Minute ausgleichen, es bleibt damit vorerst beim vorletzten Tabellenplatz. Ganz cooler Plan aber eigentlich, sich den ersten Saisonsieg für das Derby nächste Woche aufgespart zu haben.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von FC St. Pauli 1. Frauen (@fcsp1.frauen)
Auch die U23 spielte 1:1, gegen den Tabellenführer aus Meppen war der Spielverlauf aber noch deutlich ärgerlicher. Denn nach dem Führungstreffer durch Rawley St. John kurz vor der Pause waren die drei Punkte schon fertig verpackt, bis die Gäste tief in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich erzielten. // fcstpauli.com
Kleines „Erfolgserlebnis“ (ja, mir ist aktuell kein Strohhalm zu kurz): Mit dem einen Punkt konnte man nun die Rote Laterne an Blau-Weiß Lohne übergeben. Ein Abstiegsplatz bleibt dies aber trotzdem, weiter geht es nächsten Sonntag bei Drochtersen/Assel.
Ein nahtloses Einfügen in das überschaubar erfreuliche Gesamtwochenende: Die U19 unterlag dem HSV auswärts mit 2:0, die U17 musste sich Hannover 96 mit 1:3 geschlagen geben.
Und weil wir hier gerade jedes Fitzelchen gute Nachrichten gierig aufsaugen, kurz der Blick zur U15: Nach zweimaligem Rückstand konnte der FCSP am Sonntagmittag das Spiel beim HSV noch mit 3:2 für sich entscheiden. In der Regionalliga Nord liegen die beiden Nachbarn nun brav nebeneinander auf den Plätzen vier und fünf.
Auch für die 1. Frauen im Handball gab es am Wochenende eine Niederlage, beim bis dato punktgleichen ATSV Stockelsdorf verlor das Team mit 19:28 (9:12). Entscheidend war dabei insbesondere die Phase nach der Pause, als die Gastgeberinnen auf 12:22 davonzogen.
So, sorgt bitte dafür, dass Ihr dies nur sitzend konsumiert, es könnte Euch sonst umhauen: Es gibt noch einen weiteren Sieg vom Wochenende zu vermelden! Die 1. Damen gewannen in der Stadtliga gegen den HTB mit 52:35 und sind mit fünf Siegen aus fünf Spielen Tabellenführerinnen!Passend zum Wochenende des Grauens gab es aber leider auch die erste Saisonniederlage für die 1. Herren, die in der Oberliga gegen den Walddörfer SV mit 55:68 verloren.
Nicht immer, wenn Ex-Schiedsrichter sich zu Wort melden, sollte man ihnen die komplette Beachtung schenken. Beispiele dafür gibt es mit Babak Rafati, Manuel Gräfe und Urs Meier genug. Markus Merk hielt sich mit Aussagen in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren hingegen eher zurück, markige Worte für mediale Aufmerksamkeit und entsprechende TV-Verträge kann man ihm also nicht unterstellen. Umso bemerkenswerter jetzt seine Komplett-Abrechnung mit den aktuellen Leistungen seiner ehemaligen Zunft, die er bei Sport1 vollzog.
„Wir würden eine Masse dieser Unterbrechungen überhaupt nicht bekommen, wenn die Schiedsrichter auf dem Platz souveräner und sicherer entscheiden würden. Die Kompetenz stimmt nicht.“ Marukus Merk bei Sport1
Ich habe nicht überprüft, ob gewisse Boulevard-Medien schon von „Elfersberg“ geschrieben haben, wäre aber ehrlicherweise enttäuscht, wenn dem nicht so wäre. Dem 2:1 für die „Elv“ ging ein Elfmeterpfiff voraus, den (nicht nur) ich nicht nachvollziehen kann. Natürlich gibt es da einen leichten Kontakt, wenn der Spieler dann aber erst noch normal weiterläuft und irgendwann später fällt, kann dieser nicht mehr ursächlich gewesen sein. Aus meiner Sicht ist der VAR für sowas eingeführt worden – das ist für mich ein deutlich krasserer Fehler als viele andere korrigierte Entscheidungen.
Justin Butler spielt für Energie Cottbus und unterlag mit dem Team von Pele Wollitz am Wochenende bei 1860 München mit 3:0. Thema war aber weniger das Sportliche, als vielmehr das Drumherum, denn Butler wurde aus der Fankurve der Löwen mit Affenlauten rassistisch beleidigt. Man sollte meinen, sowas wäre spätestens seit den 90ern aus Deutschlands Stadien verschwunden, ist es aber leider nicht. Der Stufenplan des DFB sieht in solchen Fällen zunächst eine Unterbrechung vor, diese erfolgte auch. Der Täter wurde ermittelt, der Stadionsprecher sprach deutliche Worte, die Kurve rief „Nazis raus!“ – immerhin. Schlimm genug trotzdem, dass sowas überhaupt passiert. // taz.de // fcenergie.de // tsv1860.de
Eine Spielfläche für die 1. Frauen, die U23 und ggf. noch die U19 und U17-Bundesliga. Klingt super, hätte der FC St. Pauli auch gerne. Beim FC Bayern sah ich den Verein mit dem Trainingsgelände und dem FC Bayern Campus bisher eigentlich ganz gut aufgestellt, nun aber soll zusätzlich der Sportpark der SpVgg Unterhaching ins Auge der Münchener gefallen sein (kicker.de // 11Freunde).
Kennt Ihr Maxime Esteve? Er ist der zweitbeste Torschütze von Manchester City, steht aber etwas im Schatten von Erlin Haaland. Und er spielt für den FC Burnley. // reddit
Manchester City’s top scorers this season in the Premier League byu/oklolzzzzs insoccer
Forza St. Pauli!// Maik
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