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·7. Oktober 2025
Lahm fordert Geduld: DFB-Elf „Vertrauen geben“

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Der frühere DFB-Kapitän Philipp Lahm macht sich keine Sorgen um die strauchelnde Fußball-Nationalmannschaft. „Man muss uns erstmal schlagen. Das gilt immer noch so“, sagte Lahm am Rande der Hall-of-Fame-Preisverleihung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Die Entwicklung der Mannschaft „hinke“ derzeit „ein bisschen“, aber: „Wir sind ja immer sehr pessimistisch. Ich glaube, wir sollten jetzt positiv auf die nächsten Länderspiele schauen“, so Lahm.
Der mittlerweile 41-Jährige hatte die DFB-Auswahl 2014 in Rio de Janeiro als Kapitän zum WM-Titel geführt. Der jetzigen Nationalelf müsse man „auch Vertrauen geben“, forderte Lahm. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann steht nach der Auftaktniederlage in der Slowakei (0:2) in der WM-Qualifikation unter Druck, gegen Luxemburg am Freitag (20.45 Uhr/ARD) und in Nordirland am kommenden Montag (20.45 Uhr/RTL) müssen Siege her. „Ich bin gespannt, was in der nächsten Zeit passiert“, sagte Lahm.
Auch Guido Buchwald, Weltmeister von 1990, zeigte sich optimistisch. „Also die Qualifikation schafft die Mannschaft auf jeden Fall“, sagte Buchwald – und ergänzte in Hinblick auf die Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko: „Dann kommt es darauf an, dass auch alle Spieler zum richtigen Zeitpunkt fit sind. Wir haben sehr gute Einzelspieler, und das müssen wir zusammenfügen.“
In jedem Fall wird es schon am Freitag im Spiel gegen Luxemburg darauf ankommen, sich auf einem guten Level zu zeigen und auch gerade gegen den Ball Akzente zu setzen. Das war insbesondere bei der Pleite gegen die Slowakei am Ende nicht der Fall, da ließ man sich zu oft abkochen.