Lennart Karl als Vorbild: Bayern plant fest mit Cassiano Kiala | OneFootball

Beim FC Bayern wächst die Überzeugung, dass Cassiano Kiala eine große Zukunft bevorsteht. Der Innenverteidiger wird am 11. Januar erst 17 Jahre alt, steht intern aber schon jetzt im Fokus der sportlichen Planung.

Nach Informationen der Münchner Abendzeitung trauen die Verantwortlichen dem Abwehr-Juwel perspektivisch sogar den Sprung zum Stammspieler zu.

Aus Sicht der Bayern ist die Ausgangslage komfortabel. Kiala besitzt einen Vertrag bis 2027, der Klub hat damit die volle Kontrolle über seine weitere Entwicklung. Dass Trainer Vincent Kompany große Stücke auf den 1,86 Meter großen Verteidiger hält, zeigt sich bereits im Alltag: In dieser Saison stand Kiala schon siebenmal im Profikader, auch wenn er bislang noch auf seinen ersten Einsatz wartet. Intern gilt es jedoch als nur eine Frage der Zeit, bis der Youngster auch auf dem Platz seine Chance bekommt.

Gleichzeitig wächst das Interesse aus dem Ausland. Vor allem Klubs aus England sollen Kiala genau beobachten. Laut einem Bericht des englischen Mirror reiste sein Vater zuletzt nach London, um Gespräche mit Vertretern des FC Chelsea und von Manchester City zu führen. Zudem soll Star-Berater Jorge Mendes vergangene Woche in München gewesen sein, um sich ein Bild von der Situation zu machen und über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Der junge Verteidiger ist damit längst auf dem Radar internationaler Topadressen.

FC Bayern will Kiala langfristigen Vertrag geben

Genau deshalb wollen die Bayern frühzeitig handeln. Nach AZ-Informationen laufen bereits Gespräche über einen langfristigen Vertrag, mit dem sich der Rekordmeister absichern möchte. Dabei spielt den Münchnern auch die Rechtslage in die Karten: Ein Wechsel nach England wäre für Kiala ohnehin erst ab seinem 18. Geburtstag möglich, da Premier-League-Klubs seit dem Brexit keine ausländischen U18-Spieler verpflichten dürfen.

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Sportlich sehen die Bayern beste Voraussetzungen, Kiala selbst aufzubauen. Der in Berlin geborene Junioren-Nationalspieler, der auch angolanische Wurzeln hat, wurde von Kompany im Sommer bereits mit zur Klub-WM genommen.