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·7. Juni 2021
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News | Die beiden höchsten französischen Spielklassen Ligue 1 und Ligue 2 stehen aktuell noch ohne TV-Vertrag für die kommende Saison da. Verbandspräsident Le Graët übte nun über die französischen Medien Druck auf den Fernsehsender Canal+ aus.
Die TV-Verträge der französischen Ligue 1 und Ligue 2 sind zum Ende der letzten Saison ausgelaufen, allerdings bislang noch nicht erneuert worden. Noël Le Graët (79), Präsident des französischen Fußballverbandes (FFF), übte jetzt über die französischen Medien Druck auf den französischen Fernsehsender Canal+ aus. „Ich kann kleine Differenzen verstehen, das kann passieren. Aber jetzt müssen wir aufhören“, sagte Le Graët gegenüber L’Equipe (via getfootballnewsfrance).
Der Vertrag mit Mediapro wurde nicht verlängert. Die Überbrückungsregelung von Canal+ griff nicht mehr. „Canal und BeIN sind unsere natürlichen Partner und sie müssen sich auf ein normales Niveau begeben“, erläuterte Le Graët. Demnach habe der französische Verband 1,3 Milliarden Euro für den TV-Deal kassiert. Das neue Angebot seitens Canal soll nun gerade einmal 500 Millionen Euro zählen. Ligen wie die englische Premier League (zwei Milliarden Euro), die Bundesliga (1,3 Milliarden Euro), die spanische LaLiga (1,2 Milliarden Euro) oder die italienische Serie A (1,2 Milliarden Euro) kassieren allerdings deutlich mehr.
Das bemängelte Le Graët. „Wir können nicht bei 500 Millionen Euro sein und Canal danken“, erklärte der 79-Jährige. „Solche Zahlen können wir nicht schreiben“, betonte er. Bereits Anfang März kam es zu einem Rechtsstreit zwischen dem Verband und Canal. Damals ging es darum, ob der Vertrag des Ligaverbandes mit dem Sender zu hochdotiert sei.
Photo: AnthonyBIBARD/FEP/Panoramic / Imago