Luca Netz vor Vertragsverlängerung bei Borussia Mönchengladbach | OneFootball

Netz und Borussia verlängern bis 2027

Luca Netz wechselte im Sommer 2021 für 2 Millionen Euro von Hertha BSC zu Borussia Mönchengladbach. Gerade in seiner Debütsaison unter Adi Hütter als linker Schienenspieler lieferte der heute 22-Jährige wohl seine stärksten Leistungen für die Fohlen. Insgesamt kommt Netz in seinem jungen Alter bereits auf wettbewerbsübergreifend 110 Einsätze, 3 Tore und 16 Vorlagen für Borussia. Zurzeit läuft es sportlich jedoch nicht mehr sonderlich rund für den Linksverteidiger, denn sein Mannschaftskollege Lukas Ullrich hat ihm den Stammplatz auf der linken Abwehrseite abgenommen.

Der Vertrag von Luca Netz läuft im kommenden Sommer aus, womit der immer noch junge Linksverteidiger den Niederrhein ablösefrei verlassen könnte. In der jüngeren Vergangenheit gab es zudem immer wieder Interesse aus Italien an Netz. Nun soll sich Roland Virkus laut Bild-Zeitung mit dem Linksfuß auf eine Vertragsverlängerung bis 2027 geeinigt haben, um einen ablösefreien Abgang im kommenden Sommer zu verhindern. Doch die Vertragsverlängerung wirft Fragen auf: Im Sommer soll es bereits eine Ausstiegsklausel für Luca Netz geben, und auch die vergleichsweise kurze Laufzeit bis 2027 deutet darauf hin, dass Borussia Mönchengladbach nicht zu 100 Prozent von dem Spieler überzeugt ist, sondern vor allem einen ablösefreien Abgang vermeiden möchte.

Dass diese Taktik allerdings nicht immer aufgeht, zeigt das Beispiel Florian Neuhaus. Eine teure Vertragsverlängerung, ein hohes Gehalt und schwache sportliche Leistungen haben dazu geführt, dass Neuhaus auf dem Transfermarkt für andere Vereine nicht mehr attraktiv ist. Sollte Netz bis zum kommenden Sommer in Gladbach sportlich keine Rolle mehr spielen, werden nur wenige Vereine bereit sein, dem Linksverteidiger ein Gehalt von rund 2 Millionen Euro jährlich zu zahlen, das er derzeit am Niederrhein verdient.

Wie beurteilt ihr die Vertragsverlängerung von Luca Netz? Schreibt es in die Kommentare!

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🖊 Autor: Jan David Busch

📷 Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images