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·8. September 2025

Matthäus legt nach: Scharfe Kritik am „peinlichen“ Hoeneß-Auftritt

Artikelbild:Matthäus legt nach: Scharfe Kritik am „peinlichen“ Hoeneß-Auftritt

Lothar Matthäus hat mit scharfen Worten auf die jüngsten Aussagen von Uli Hoeneß reagiert. Der Rekordnationalspieler wirft dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern nicht nur persönliche Angriffe vor, sondern auch, dem Verein bewusst Unruhe zu bescheren.

Der 64-Jährige nutzte seine Sky-Kolumne, um Stellung zu den Aussagen von Hoeneß im Rahmen der Jubiläumssendung „30 Jahre Doppelpass“ auf SPORT1 zu beziehen. „Das meiste von dem, was Uli gesagt hat, habe ich als peinlich empfunden“, schrieb Matthäus. Besonders kritisierte er die Offenlegung von Vertragsdetails bei Neuzugang Nicolas Jackson.


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„Das betrifft nicht nur Aussagen zu mir oder Max Eberl, sondern auch Aussagen zu Vertragsdetails von Nicolas Jackson“, so Matthäus. Der Rekordnationalspieler führte weiter aus: „Ich als Jacksons Berater würde zu Uli Hoeneß gehen und fragen: ‚Heißt das, dass er keine 40 Spiele von Anfang an machen darf?‘“

Alte Fehde um Woltemade flammt erneut auf

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Foto: IMAGO

Hoeneß hatte im Doppelpass zur Kaufpflicht für den vom FC Chelsea ausgeliehenen Jackson gesagt: „Das muss nur dann bezahlt werden, wenn der 40 Spiele von Anfang an macht – die macht er nie.“ Zudem setzte er im Zuge des Transfers von Nick Woltemade nach Newcastle United eine Spitze gegen Matthäus: Dieser habe „nicht alle Tassen im Schrank“. In der Sendung legte der Ehrenpräsident süffisant nach und erklärte, Matthäus habe offenbar „noch keine neue Tasse gefunden“.

Die gegenseitigen Spitzen reihen sich in eine lange Liste an Differenzen zwischen den beiden einstigen Weggefährten ein. Bereits in der Vergangenheit hatten sie sich mehrfach öffentlich attackiert – ob in Fragen der Transferpolitik oder bei grundsätzlichen Einschätzungen über den deutschen Rekordmeister.

Matthäus wirft Hoeneß Unruhe vor

Besonders verärgert zeigte sich Matthäus darüber, dass Hoeneß mit seinen Aussagen einmal mehr für Schlagzeilen sorgte, die aus seiner Sicht dem Verein schaden: „Ihn haben Leute vom FC Bayern angerufen und gesagt: ‚Warum fängt er denn schon wieder an?‘“

In seiner Kolumne kritisierte Matthäus den Ehrenpräsidenten scharf: „Hoeneß wirft immer den Medien vor, dass sie zu viel schreiben und Dinge hineininterpretieren, aber die Vorlagen dazu kommen nicht von den Journalisten, sondern vom FC Bayern. Für die großen Schlagzeilen sorgen nicht Karl-Heinz Rummenigge oder Jan-Christian Dreesen, sondern Uli Hoeneß.“

Der Rekordnationalspieler zog ein klares Fazit: Hoeneß liefere mit seinen „Rundumschlägen“ genau die Unruhe, die ein Verein wie der FC Bayern in der aktuellen Phase nicht gebrauchen könne.

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